Ein faszinierender Blick auf die Anfänge des österreichischen Films

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jojo-98 Avatar

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Das Cover von „Von Stufe zu Stufe“ weckt sofort Interesse – es vermittelt das Gefühl einer Reise, sowohl in der Zeit als auch in der Geschichte des Films. Es ist schlicht, aber aussagekräftig und passt gut zu einem Thema, das sich sowohl mit Vergangenheit als auch mit persönlichen Herausforderungen beschäftigt.
Felix Kuchers Schreibstil ist packend und präzise. In der Leseprobe wird die anfängliche Unsicherheit und das Streben nach künstlerischer Anerkennung der frühen österreichischen Filmindustrie gut eingefangen. Besonders faszinierend ist die Darstellung von Louise, die als starke Frau in einer von Männern dominierten Welt einen künstlerischen Film ins Leben rufen will. Der Konflikt zwischen ambitionierten Ideen und den Bedenken der Männer schafft eine interessante Spannung, die die Geschichte antreibt.
Marc, der in der Gegenwart lebt und sich auf die Spur der alten Filme begibt, ist ein gut entwickelter Charakter. Die Entdeckung des Fotos aus der Vergangenheit weckt in ihm nicht nur berufliche, sondern auch persönliche Sehnsüchte. Er muss sich nicht nur der Geschichte der österreichischen Filmkunst stellen, sondern auch seinen eigenen Ängsten begegnen.
Ich erwarte von der Geschichte eine interessante Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart, die sowohl die historischen Anfänge des Films als auch die persönlichen Herausforderungen von Marc beleuchtet. Der Plot hat das Potenzial, spannende Einblicke in die Geschichte des Films zu liefern, während er gleichzeitig Marc auf einer emotionalen Reise begleitet. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, um zu erfahren, wie Marc mit seiner Angst umgeht und welche Bedeutung die alten Filmrollen für ihn und seine Zukunft haben werden.