Absolut lesenswerte Geschichtsstunde über die Anfänge des Films
Das Buch hat zwei Erzählstränge: einmal von den Anfängen des Films ab 1906 und dann aus der Sicht eines erfolglosen Filmwissenschaftlers, der Filmrollen aus eben diesen Anfängen in der kriegsgeschüttelten Ukraine sucht.
Wir erfahren in kurzen Kapiteln von Louise, die mit Ehemann und Angestelltem das neue Projekt des Filmens wagen möchte. Sie kann filmen, entwickeln und auch gute Drehbücher schreiben, wird aber permanent von den Männern ausgebremst. Es bleibt spannend bis zum Schluß, ob sie sich durchsetzen kann, Filme mit Anspruch, Tiefgang und Sozialkritik zu erstellen.
Der andere Protagonist hat das „Orchideenfach“ Filmwissenschaften studiert und hangelt sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag. Er entdeckt auf Fotos alte Filmrollen und hofft auf die ganz große Entdeckung, die ihm doch noch Ruhm und Ehre bringen könnte. Seine wilde Suche nach den Filmrollen bringen ihn in die Ukraine, und hier erlebt er einige Angriffe und Fehlschläge - aus meiner Sicht eine etwas übertriebene Räuberpistole.
Das Buch ist insgesamt schön geschrieben. Wir lesen von plissierten Haaren und Klodeckelbärten, erfahren vom Bechdel-Test bzgl. der Rollen von Frauen im Film und lernen, dass der Plural der Filme 1906 noch „Films“ lautete und es Automatenbuffets mit lauwarmem Gulasch gab.
Die Kapitel sind kurz und knapp, das Ende ist - nun ja, unerwartet.
Das Buchcover ist haptisch sehr schön, das Cover ist nämlich direkt aufs Buch gedruckt und nicht auf den lästigen Schutzumschlag, den ich als erstes immer entferne. Allerdings gefallen mir die stilisierten Filmstreifen überhaupt nicht!
Ein schön erzähltes kurzweiliges Buch über die Anfänge des Films.
Wir erfahren in kurzen Kapiteln von Louise, die mit Ehemann und Angestelltem das neue Projekt des Filmens wagen möchte. Sie kann filmen, entwickeln und auch gute Drehbücher schreiben, wird aber permanent von den Männern ausgebremst. Es bleibt spannend bis zum Schluß, ob sie sich durchsetzen kann, Filme mit Anspruch, Tiefgang und Sozialkritik zu erstellen.
Der andere Protagonist hat das „Orchideenfach“ Filmwissenschaften studiert und hangelt sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag. Er entdeckt auf Fotos alte Filmrollen und hofft auf die ganz große Entdeckung, die ihm doch noch Ruhm und Ehre bringen könnte. Seine wilde Suche nach den Filmrollen bringen ihn in die Ukraine, und hier erlebt er einige Angriffe und Fehlschläge - aus meiner Sicht eine etwas übertriebene Räuberpistole.
Das Buch ist insgesamt schön geschrieben. Wir lesen von plissierten Haaren und Klodeckelbärten, erfahren vom Bechdel-Test bzgl. der Rollen von Frauen im Film und lernen, dass der Plural der Filme 1906 noch „Films“ lautete und es Automatenbuffets mit lauwarmem Gulasch gab.
Die Kapitel sind kurz und knapp, das Ende ist - nun ja, unerwartet.
Das Buchcover ist haptisch sehr schön, das Cover ist nämlich direkt aufs Buch gedruckt und nicht auf den lästigen Schutzumschlag, den ich als erstes immer entferne. Allerdings gefallen mir die stilisierten Filmstreifen überhaupt nicht!
Ein schön erzähltes kurzweiliges Buch über die Anfänge des Films.