Leider zäh
Die Leseprobe hat gelockt, das Buch selbst dann jedoch enttäuscht, wie schade. Die Geschichte hat eigentlich eine gute Grundidee - im Jetzt scheint ein von Leben und Job enttäuschter Filmwissenschaftler einer Spur auf den Fersen zu sein - verschollen geglaubte Filme aus der Anfangszeit des Films in Österreich sind in einem Keller in der Ukraine wieder aufgetaucht. Sind sie es wirklich? Sind sie noch brauchbar? Wer hat sie? Eine - zögerliche - Jagd beginnt, denn der Protagonist ist zum einen eher nicht von der schnellen Sorte, zum anderen zweifelt er an Sinn und Erfolg der Aktion.
Wie die Aktion dann selbst abläuft, wirkt auch wirklich unglaubwürdig und ein bißchen Zuviel auf zuwenigen Seiten, schräg.
Die zweite Erzählebene berichtet eben genau von der Entstehung der Filme bzw. eher von der sehr langwierigen Vorbereitung des Ganzen. Und das ist unheimlich mühsam zu lesen. Immer wieder dreht sich die Geschichte im Kreis - sollen sie filmen, sollen sie nicht, sollen sie, nicht... gespickt so auffällig mit Accessoires seiner Zeit - was wurde gerade erfunden, was gibt es zu sehen, was bewegt die Menschen: so plakativ in den Text eingefügt wie eine Zeitbeschreibung, nicht wie ein Roman.
Auch die Figuren haben in mir keinerlei Sympathie erweckt, sie waren alle hölzern, drehten sich um sich, ich konnte keiner Logik folgen, die sie innerlich antrieb oder auch nicht antrieb. Die Emotionen schwankten unerklärbar von einer Sekunde zur anderen so extrem, dass es unangenehm war.
Der Erzählstil war mühsam, lauter Wiederholungen, keine Spannungskurve.
Am aufregendsten fand ich das Titelbild.
Es tut mir leid, ich war sagenhaft enttäuscht von diesem Buch und habe schlußendlich viele Passagen nur überflogen.
Wie die Aktion dann selbst abläuft, wirkt auch wirklich unglaubwürdig und ein bißchen Zuviel auf zuwenigen Seiten, schräg.
Die zweite Erzählebene berichtet eben genau von der Entstehung der Filme bzw. eher von der sehr langwierigen Vorbereitung des Ganzen. Und das ist unheimlich mühsam zu lesen. Immer wieder dreht sich die Geschichte im Kreis - sollen sie filmen, sollen sie nicht, sollen sie, nicht... gespickt so auffällig mit Accessoires seiner Zeit - was wurde gerade erfunden, was gibt es zu sehen, was bewegt die Menschen: so plakativ in den Text eingefügt wie eine Zeitbeschreibung, nicht wie ein Roman.
Auch die Figuren haben in mir keinerlei Sympathie erweckt, sie waren alle hölzern, drehten sich um sich, ich konnte keiner Logik folgen, die sie innerlich antrieb oder auch nicht antrieb. Die Emotionen schwankten unerklärbar von einer Sekunde zur anderen so extrem, dass es unangenehm war.
Der Erzählstil war mühsam, lauter Wiederholungen, keine Spannungskurve.
Am aufregendsten fand ich das Titelbild.
Es tut mir leid, ich war sagenhaft enttäuscht von diesem Buch und habe schlußendlich viele Passagen nur überflogen.