Lieneke Dijkzeul gilt als eine der wichtigsten Krimiautorinnen in den Niederlanden und wurde für den vorliegenden Roman für den bedeutendsten niederländischen Krimipreis, den “Gouden strop”, nominiert. In der Tat ist “Vor dem Regen kommt der Tod” etwas Besonderes.
An einem heißen Sommertag wird die junge Polizistin Renée Pettersen vor ihrer Haustür überfallen und erheblich verletzt. Der Täter ritzt ihr eine römische I in den Bauch und versucht, sie zu skalpieren. Renée macht so viel Lärm, dass die Nachbarn an der Tür erscheinen. Renée überlebt knapp und ruft mit letzter Kraft ihren Kollegen und Vorgesetzten Paul Vegter zu Hilfe, der sich einige Zeit nach dem Tod seiner Frau in seine Kollegin verliebt hat, sich über seine Gefühle aber noch nicht so richtig im klaren ist. Einige Tage später wird eine junge Studentin im Keller ihres Hauses ermordet und skalpiert aufgefunden. Sie trägt die römische Kennziffer II. Die beiden Opfer haben nichts gemeinsam außer ihren roten Haaren. Die Ermittler tappen im Dunklen. Es fehlen aussagekräftige Spuren und ein Motiv. Dann kommt eine weitere Frau mit roten Haaren ins Spiel. Die Galeristin Vivienne Verbruggen ist mit dem überaus attraktiven mittellosen John verheiratet. Sie liebt ihren Mann sehr, fragt sich aber immer wieder, wieso er sie, eine unattraktive, gehbehinderte Frau geheiratet hat. Dann stößt sie auf Ungereimtheiten und findet heraus, dass ihr Mann sie betrügt. Sie hat einen furchtbaren Verdacht, und spioniert ihm nach.
Dijkzeuls Roman ist kein Whodunit und will es auch gar nicht sein. Der Leser kennt frühzeitig den Täter, beobachtet ihn bei den Vorbereitungen und der Durchführung seiner Taten, kennt sogar sein Motiv. Dennoch ist der Roman spannend und überzeugt durch sorgfältige Charakterisierung und den gelungenen Handlungsaufbau, der folgerichtig zum großen Showdown am Ende hinführt. Wird es dem dritten Opfer im Visier des Täters gelingen, sein Leben zu retten?
Mir hat der Roman gut gefallen, gerade weil er auf reißerische Handlungselemente verzichtet und seine Spannung stattdessen aus seiner raffinierten Komposition bezieht und durch seine überdurchschnittliche sprachliche Qualität überzeugt.
An einem heißen Sommertag wird die junge Polizistin Renée Pettersen vor ihrer Haustür überfallen und erheblich verletzt. Der Täter ritzt ihr eine römische I in den Bauch und versucht, sie zu skalpieren. Renée macht so viel Lärm, dass die Nachbarn an der Tür erscheinen. Renée überlebt knapp und ruft mit letzter Kraft ihren Kollegen und Vorgesetzten Paul Vegter zu Hilfe, der sich einige Zeit nach dem Tod seiner Frau in seine Kollegin verliebt hat, sich über seine Gefühle aber noch nicht so richtig im klaren ist. Einige Tage später wird eine junge Studentin im Keller ihres Hauses ermordet und skalpiert aufgefunden. Sie trägt die römische Kennziffer II. Die beiden Opfer haben nichts gemeinsam außer ihren roten Haaren. Die Ermittler tappen im Dunklen. Es fehlen aussagekräftige Spuren und ein Motiv. Dann kommt eine weitere Frau mit roten Haaren ins Spiel. Die Galeristin Vivienne Verbruggen ist mit dem überaus attraktiven mittellosen John verheiratet. Sie liebt ihren Mann sehr, fragt sich aber immer wieder, wieso er sie, eine unattraktive, gehbehinderte Frau geheiratet hat. Dann stößt sie auf Ungereimtheiten und findet heraus, dass ihr Mann sie betrügt. Sie hat einen furchtbaren Verdacht, und spioniert ihm nach.
Dijkzeuls Roman ist kein Whodunit und will es auch gar nicht sein. Der Leser kennt frühzeitig den Täter, beobachtet ihn bei den Vorbereitungen und der Durchführung seiner Taten, kennt sogar sein Motiv. Dennoch ist der Roman spannend und überzeugt durch sorgfältige Charakterisierung und den gelungenen Handlungsaufbau, der folgerichtig zum großen Showdown am Ende hinführt. Wird es dem dritten Opfer im Visier des Täters gelingen, sein Leben zu retten?
Mir hat der Roman gut gefallen, gerade weil er auf reißerische Handlungselemente verzichtet und seine Spannung stattdessen aus seiner raffinierten Komposition bezieht und durch seine überdurchschnittliche sprachliche Qualität überzeugt.