Redhead

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
anyways Avatar

Von

Beim ersten Mal übt er noch und macht Fehler…

Deswegen hat die junge Kriminalistin Renée Pettersen schwer traumatisiert und u.a.  mit einer Kopfschwartenverletzung überlebt. Renées  Kollegen machen sich an die Aufklärung des Falles, da geschieht der zweite Überfall  auf eine junge Frau, diese überlebt nicht und hier ist die Skalpierung erfolgreich. Beide Frauen verbindet bis auf dichtes, langes rotes Haar nichts…

Inspecteur Paul Vegter steht vor einem Rätsel, erschwerend kommt noch dazu, das es kaum aussagekräftige  Zeugen für die Taten gibt. Vorsichtshalber lädt er Renée in seine Wohnung ein, um sie nach dem Krankenhausaufenthalt schützen zu können. Naja ganz uneigennützig geschieht auch dies nicht.

 

Ein ganz ordentlicher Thriller, der weniger von Schockelementen dafür mehr den psychologischen Aspekt berücksichtigt. Der Autorin kommt es eben nicht nur auf den blutigen Nervenkitzel an, sondern sie lässt sowohl Täter, Opfer und weitere Protagonisten zu Wort kommen. Diese erzählen die Geschehnisse aus ihrer Sicht und mit ihren Emotionen. Man weiß dann zwar von Anfang an wer sich hinter der Maske verbirgt aber Dijkzeul fabriziert ein ordentliches Katz-und Mausspiel, dem man leicht mit einer gewissen Spannung folgen kann. Gefallen hat mir auch ihre Recherche Arbeit hinsichtlich Medizinischer Kenntnisse und die Anwendung korrekter Fachtermini.

 

Ein großes Lob möchte ich diesmal der Übersetzung zollen, denn sie haben die im niederländisch so melodisch klingenden Anreden Mevrouw  und Meneer  nicht übersetzt.