Eher dröge

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sago Avatar

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Der Buchumschlag mit dem schwarz-weißen Kirschbaum, an dem glutrot die Kirschen leuchten, fällt sofort ins Auge. Schade nur, dass die Leseprobe sich eher nüchtern-dröge liest und nur wenig Anteil am Schicksal der Protagonisten weckt. Und was soll nur diese Stilblüte aus der Inhaltsangabe, es gehe um ein "lediges Kind"? Ich hoffe doch sehr, dass alle Kinder ledig zur Welt kommen. Gemeint ist hier natürlich ein Kind, dass nicht ehelich ist. Zumindest das kann man nicht dem Autor anlasten, sondern dem Verlag. Aber ist die Idee, dass ein reicher Mann unbedingt Kirschen schon im März begehrt, tragfähig für einen Roman? Selbst die Inhaltsangabe räumt ja schon ein, dass dieser Wunsch bedeutungslos wird. Ich finde ihn schon zu Beginn nicht so von Belang....