In eine andere Zeit versetzt

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julimond Avatar

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Die Leseprobe hat mich nach kurzer Zeit überzeugt, auch wenn ich den Schreibstil zunächst ungewöhnlich fand oder vielleicht gerade deshalb. Dadurch hebt sich dieser Roman von den meisten anderen ab. Ich fühlte mich tatsächlich in eine andere Zeit versetzt.
Das Schicksal von Sofie und ihrer unehelichen Tochter Annemie berührt. Die Not der jungen werdenden Mutter wird direkt greifbar, auch für uns, die wir in der heutigen Zeit leben. Durch einen glücklichen Zufall lernt sie Basil kennen, der vor seinen Eltern vorgibt, der Vater des Kindes zu sein und diese Sofie daher unterstützen. So kann Sofie ihre Tochter zur Welt bringen und die ersten Lebensjahre mit ihr verbringen. Doch dann muss sie ihr Kind in die Obhut von Pflegeeltern geben, die in einem Dorf umgeben von Kirschbäumen leben. Ein zweites Pflegekind ist dort untergebracht, Jonathan. Und man ahnt schon nach dieser Vorgeschichte, dass das Schicksal von Annemie und Jonathan untrennbar miteinander verbunden ist.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das Leben von Annemie weiter entwickelt. Daher möchte ich dieses poetische Buch auch zu Ende lesen.