Von einer brillianten Sprache getragen
Was mich bei dieser Leseprobe auf Anhieb begeistert, ist die brilliante Sprache. Es wird auf eine Weise erzählt, dass man sich richtig in die Schönheit der Sätze hineinfallen und treiben lassen kann. Ich hatte das Gefühl, von dieser Sprache in die Geschichte hineingetragen zu werden.
Das Schicksal lediger Mütter in der Zeit um 1900 ist immer wieder berührend und erschütternd. Hatten sie keinen, der ihnen beistand, so blieb ihnen nur der Selbstmord. Auf keinen Fall konnten sie ihre Kinder selber aufziehen. Sie waren Ausgestoßene, Gebrandmarkte für immer. Insofern hat Sofie mit der Lösung der Inobhutgabe ihrer Annemie noch "Glück".
Mit 480 Seiten ist der Roman sehr umfangreich. Wenn aber das ganze Buch so stark erzählt ist, wie die Leseprobe es verspricht, wäre es ein Hochgenuss!
Das Schicksal lediger Mütter in der Zeit um 1900 ist immer wieder berührend und erschütternd. Hatten sie keinen, der ihnen beistand, so blieb ihnen nur der Selbstmord. Auf keinen Fall konnten sie ihre Kinder selber aufziehen. Sie waren Ausgestoßene, Gebrandmarkte für immer. Insofern hat Sofie mit der Lösung der Inobhutgabe ihrer Annemie noch "Glück".
Mit 480 Seiten ist der Roman sehr umfangreich. Wenn aber das ganze Buch so stark erzählt ist, wie die Leseprobe es verspricht, wäre es ein Hochgenuss!