Vor hundert Jahren und einem Sommer

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zottel Avatar

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Annemie wird als lediges Kind geboren und wächst mit Jonathan als Pflegekind im Dorf der Kirschen auf. Als die Eifersucht der Ziehmutter erwacht, verlässt sie das Dorf, lebt kurze Zeit in einem Armenhaus, ehe sie ein wohlhabender Experimenteur bei sich aufnimmt.

Ein Jahr später flüchtet Annemie schwanger in den Süden, wo sie auf einer Seidenraupenplantage Arbeit findet. Als sie nach einem neuerlichen Schicksalsschlag in ihre Heimat zurückkehrt, scheint das private Glück zum Greifen nahe. Sie begegnet Jonathan wieder.

Die Sehnsucht eines Fabrikanten nach reifen Kirschen im März wird zu ihrer Passion. Denn für jede einzelne reife Kirsche, die ihm vor dem fünfzehnten März geliefert wird, bietet er zwei Goldmünzen. Jonathan und Annemie errichten ein Glashaus, um das Unmögliche möglich zu machen. Der Plan gelingt und lockt bald zahlreiche Nachahmer an, die Annemie und Jonathan noch kurz zuvor verspottet und verhöhnt haben. Doch dann bricht ein großer Krieg aus und lässt den Wunsch nach reifen Kirschen im Winter nur noch lächerlich erscheinen.

Ein märchenhafter Entwicklungsroman über eine Frau, die versucht, ihre Existenz zu sichern und dennoch ihre Träume nicht aus den Augen verliert. Jürgen-Thomas Ernst legt eine spannende und berührende Geschichte voller Überraschungen und Wendungen vor, der man sich nicht entziehen kann.


Die Leseprobe so wie das Buchcower haben mir gut gefallen:Der Schreibstiel läßt die LP gut und flüssig lesen.
Jeder hat so seine Träume ,und die sollte man nie aus den Augen verlieren. Das soll uns der Roman wohl zeigen.
Lohnt sich ganz bestimmt das ganze Buch zu lesen