Vor hundert Jahren und einem Sommer

Sophie ist verzweifelt. Sie ist schwanger und was für die damalige Zeit einfach undenkbar ist, es gibt keinen Vater. Sie vertraut sich in ihrer Not einem jungen Mann an, der zwar auswandern will, aber ihr dennoch die Hilfe seiner Eltern anbietet. Sophie wird eines Tages von einem Ehepaar aufgesucht, das ihr anbietet zu einer Verwandten zu ziehen und dort ihr Kind zu gebären. Nach einigen Jahren soll sie ihr Kind in einem Armenhaus abgeben und wieder in der Tuchfabrik arbeiten. Sophie lässt sich auf diesen Vorschlag ein. Ihr bleibt schließlich kein anderer Ausweg. Schweren Herzens trennt sie sich letztendlich von ihrer Tochter als diese 5 Jahre ist. Die Geschichte ist sehr bewegend geschrieben. Wie wird Annemie ihr Schicksal in die Hand nehmen können. Aus dem Klappentext erfährt man, dass auch sie in jungen Jahren schwanger wird und eine ungewisse Zukunft vor sich hat. Dieses Buch ist ergreifend und sehr berührend.