Vor hundert Jahren und einen Sommer

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mitsuri Avatar

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Die Leseprobe zum Buch "Vor hundert Jahren und einen Sommer" von Jürgen-Thomas Ernst vom Braumüller-Verlag erzählt die Geschichte von Sophie, die ein uneheliches Kind erwartet und sich deshalb am liebsten umbringen würde. Zum Glück vertraut sie sich Basil einem Schulfreund an. Dieser hilft ihr, indem er sich als der Vater des Kindes ausgibt und seine Eltern dazu bringt Sophie zu ihrer Schwester zu bringen, wo sie das Kind auf die Welt bringen kann. Nach drei, vier Jahren soll sie zurückkommen und behaupten ihr Kind wäre das Kind einer Cousine, zu der sie gereist sei und die jetzt verstorben sei.
Basil selbst geht ins Ausland. Sopie wird bei Basils Tante herzlich aufgenommen. Als sie zurück muss, muss sie ihr Kind - die kleine Annemie - aber zu Pflegeeltern geben, um selbst wieder in der Tuchfabrik zu arbeiten.
Schön erzählte Geschichte. Gut gefallen haben wir die Ausblicke auf die Zukunft, die neugierig machen, was alles so passieren wird. Dann wird die Geschichte aber ganz von vorne erzählt. Schön wird auch erzählt, wie es zu der Zeit zuging. Wir erfahren, dass die Elektrizität langsam Einzug hält in dem Dorf, von dem Limonadenverkäufer, usw.
Das Cover hat mich anfangs eher nicht so angesprochen, die Leseprobe hat mich dann aber doch sehr neugierig auf das Buch gemacht.