Das hätte ich nicht unbedingt lesen müssen

Das Buch "Vor hundert Jahren und einem Sommer" von Jürgen-Thomas Ernst beschreibt, dass Leben von Annemie. Ihr Leben ist sehr elend und genau so wird es auch beschrieben, sehr bedrückend mit wenig Glückmomenten. Mehr zum Inhalt möchte ich auch nicht sagen. Die Schreibweise des Autors ist mir viel zu poetisch fast wie ein Gedicht. Zu detailliert und ausschweifend in seinen Beschreibungen und so wird die Geschichte in den gedrängt. Das finde ich sehr unpassend da ja eigentlich das Kriegsgeschehen eine vorrangigere Rolle spiele sollte und die Auswirkungen auf ihr Leben. Teilweise ist das Buch mir zu langatmig, sodass ich mehrmals vor der Situation war nicht weiterzulesen. Das man schwierig in ein Buch "reinkommt" kennt bestimmt jeder, aber das es im Mittelteil so stark abbaut ist mir neu. Das Ende hat es dann doch ein bisschen herausgerissen. Ein Buch war ich nicht unbedingt lesen musste, aber ich denke es wird auch seine Liebhaber finden. Das Positivste an dem Buch ist das Cover für mich.