Das Erbe für die nächste Generation
Katharina Fuchs hat ihre Großtante Clara, sowie ihre Großmutter Anna wieder ein bisschen Akteure in ihrem neusten Roman werden lassen.
Der Einstieg in die Geschichte ist die Auflösung von Elisabeths Wohnung - ihre Tochter Anja und die Enkeltochter Lena machen sich gemeinsam daran, all das Inventar, unnötiges, aber auch liebgewordene Dinge zu sichten.
Dabei finden sie in einem alten Koffer im Keller Fotos von Clara, Elisabeths Schwester und auch einige Hundeschermaschinen.
Berlin im Januar 1924 beginnt die Geschichte von Clara, die zunächst als Spülerin von Bierflaschen ihr Geld verdiente und später einen Hundesalon führte.
Die wirtschaftlichen, aber auch politischen Veränderungen, die in den nächsten Jahrzehnten in Deutschland geschahen werden sehr anschaulich beschrieben.
Aufkommender Nationalsozialismus, der sich gegen Juden, aber auch anderen nicht "angepasster" Menschen richtete.
Die Autorin lässt immer wieder historische Fakten und Details in ihre Geschichte einfließen.
Ein einschneidendes Ereignis trennte damals Elisabeth und ihre Schwester Clara, darüber wurde innerhalb der Familie nie gesprochen und demzufolge auch nicht das Geschehen verarbeitet, somit auch der nächsten Generation als Erbe mitgegeben.
Im Laufe der Geschichte verändern sich auch Lena und ihre Mutter Anja, deren Leben ein wenig nebensächlich bleibt. Ob es darum, wie der Farbschnitt bei Büchern ein neues Publikum anzieht oder die Geheimnisse rund ums Hundegrooming, fand ich nicht so spannend. Die aktuellen Ereignisse, der Überfall der HAMAS, die antisemitischen Strömungen, die in der heutigen Gesellschaft Einzug halten werden auch thematisch mit eingebaut.
Aus verschiedenen Handlungsstränge wird die Geschichte erzählt, die Erlebnisse von Clara, Mathilde und Helene für mich eindringlicher und fesselnder.
Habe bereits mehrere Bücher von Katharina Fuchs gelesen, ihr Schreibstil ist flüssig, ihre Figuren immer sehr authentisch.
Ein sehr gelungener Familienroman, der zum Nachdenken anregt.
Der Einstieg in die Geschichte ist die Auflösung von Elisabeths Wohnung - ihre Tochter Anja und die Enkeltochter Lena machen sich gemeinsam daran, all das Inventar, unnötiges, aber auch liebgewordene Dinge zu sichten.
Dabei finden sie in einem alten Koffer im Keller Fotos von Clara, Elisabeths Schwester und auch einige Hundeschermaschinen.
Berlin im Januar 1924 beginnt die Geschichte von Clara, die zunächst als Spülerin von Bierflaschen ihr Geld verdiente und später einen Hundesalon führte.
Die wirtschaftlichen, aber auch politischen Veränderungen, die in den nächsten Jahrzehnten in Deutschland geschahen werden sehr anschaulich beschrieben.
Aufkommender Nationalsozialismus, der sich gegen Juden, aber auch anderen nicht "angepasster" Menschen richtete.
Die Autorin lässt immer wieder historische Fakten und Details in ihre Geschichte einfließen.
Ein einschneidendes Ereignis trennte damals Elisabeth und ihre Schwester Clara, darüber wurde innerhalb der Familie nie gesprochen und demzufolge auch nicht das Geschehen verarbeitet, somit auch der nächsten Generation als Erbe mitgegeben.
Im Laufe der Geschichte verändern sich auch Lena und ihre Mutter Anja, deren Leben ein wenig nebensächlich bleibt. Ob es darum, wie der Farbschnitt bei Büchern ein neues Publikum anzieht oder die Geheimnisse rund ums Hundegrooming, fand ich nicht so spannend. Die aktuellen Ereignisse, der Überfall der HAMAS, die antisemitischen Strömungen, die in der heutigen Gesellschaft Einzug halten werden auch thematisch mit eingebaut.
Aus verschiedenen Handlungsstränge wird die Geschichte erzählt, die Erlebnisse von Clara, Mathilde und Helene für mich eindringlicher und fesselnder.
Habe bereits mehrere Bücher von Katharina Fuchs gelesen, ihr Schreibstil ist flüssig, ihre Figuren immer sehr authentisch.
Ein sehr gelungener Familienroman, der zum Nachdenken anregt.