Eine Geschichte, die das Leben schrieb
Katharina Fuchs setzt mit ihrem historischen Roman 'Vor hundert Sommern' ihrer Großtante Clara ein literarisches Denkmal, indem sie ihre Lebensgeschichte in einer ausdrucksstarken, fesselnden und zugleich unterhaltenden Fiktion aufleben lässt. Der Leser darf tief eintauchen in die gesellschaftlichen und politischen Strukturen Deutschlands über einen Zeitraum von einhundert Jahren. Die persönlichen Auseinandersetzungen der Protagonisten mit ihrem Alltag vom Überlebenskampf in der Weimarer Republik bis zu den vielfältigen und zum Teil psychisch überfordernden Einflüssen der Informationsflut in der heutigen Zeit schildert die Autorin beeindruckend realitätsnah, sodass man unweigerlich in einen Sog des Wissens um den Fortgang der Geschehnisse gezogen wird.
Im Mittelpunkt stehen neben der gleichnamigen Clara weitere fiktionale Frauen aus der Familie, die für ihre Generation mit ihren Gedanken, Gefühlen und Handlungen sinnbildlich stehen und in zeitlich versetzten Handlungssträngen ein Bild der inneren Verbundenheit malen. Dabei kristallisiert sich immer deutlicher heraus wie genetische Eigenschaften weitervererbt werden und sich erneut als herausfordernde, dominierende Lebensaufgabe zeigen.
Ich habe diesen Roman mit Freuden gelesen und möchte ihn auch sehr gern weiterempfehlen.
Im Mittelpunkt stehen neben der gleichnamigen Clara weitere fiktionale Frauen aus der Familie, die für ihre Generation mit ihren Gedanken, Gefühlen und Handlungen sinnbildlich stehen und in zeitlich versetzten Handlungssträngen ein Bild der inneren Verbundenheit malen. Dabei kristallisiert sich immer deutlicher heraus wie genetische Eigenschaften weitervererbt werden und sich erneut als herausfordernde, dominierende Lebensaufgabe zeigen.
Ich habe diesen Roman mit Freuden gelesen und möchte ihn auch sehr gern weiterempfehlen.