Frauenschicksale
Lena räumt mit ihrer Mutter die Wohnung ihrer Oma aus. Neben bereits bekannten Möbeln und Erinnerungsstücke findet sie auch Unbekanntes. Dinge die nie erwähnt wurden. Auf Fragen fängt die Großmutter langsam an zu erzählen. Geschichten von vor hundert Jahren, Geschichten von ihrer Tante Clara die Schwester ihrer Mutter. Sie erzählt von Geschehnissen die sie selber erzählt bekommen hat. Denn als die Geschichten beginnen war die Großmutter noch nicht geboren. Die Erzählungen aus der Weimarer Republik beginnend im Sommer 1924 sind sehr lebendig.
In der Gegenwart erfahren Anja und Lena nicht nur eine Familiengeschichte sondern auch in ihrer Umgebung wie aufgeheizt die politische Situation hier ist.
Wir ziehen oft Paralellen zur Weimarer Republik wenn wir über den Rechtsruck in Deutschland sprechen.
Die Autorin macht deutlich das es gravierende Unterschiede gibt. Zum Beispiel wissen wir aus der Geschichte warum wir die Sprache und Ideen der Afd als brandgefährlich betrachten sollten. Damals hatten einige ein Unbehagen, ein diffuses Gefühl der Angst aber es wird schon nicht so schlimm werden Gedanken. Eine solche Armut und Verzweiflung wie sie für viele Menschen in der Zeit alltäglich war, kennen wir gar nicht.
Gleichzeitig erleben wir durch Lena als Studentin und Anja als Angestellte an einer Universität wie das Weltgeschehen die Stimmung aufheizt und durch soziale Medien viel Hass und verbreitet wird. Immer wieder stellt die Autorin Gegenwart und Vergangenheit gegenüber. Im Heute Lena und Anja, damals Clara und ihre Freundinnen.
Die Frauen sind sehr unterschiedlich in ihrem Wesen, Gehabe und Denken. Sie haben offentsichtliche Stärken und Schwächen und dann treffen sie Entscheidungen die fast im Gegensatz dazu stehen. Die Figuren sind sehr sympathisch, ihre Schicksale berühren, ich würde gern mit ihnen befreundet sein.
Die ungeheure Vielfalt in diesem Buch, die vielen angerissenen Themen, zeigen das, damals wie heute, wir Frauen mehr leisten als man uns zutraut. Das macht diesen Roman rund, es gibt einen roten Faden auf dem alles aufgereiht ist. Jedes Detail wird von allen Seiten betrachtet und mit dem nächsten verbunden.
Eine erzählerische Fähigkeit die sich auch in den anderen Romanen der Autorin wieder findet.
In der Gegenwart erfahren Anja und Lena nicht nur eine Familiengeschichte sondern auch in ihrer Umgebung wie aufgeheizt die politische Situation hier ist.
Wir ziehen oft Paralellen zur Weimarer Republik wenn wir über den Rechtsruck in Deutschland sprechen.
Die Autorin macht deutlich das es gravierende Unterschiede gibt. Zum Beispiel wissen wir aus der Geschichte warum wir die Sprache und Ideen der Afd als brandgefährlich betrachten sollten. Damals hatten einige ein Unbehagen, ein diffuses Gefühl der Angst aber es wird schon nicht so schlimm werden Gedanken. Eine solche Armut und Verzweiflung wie sie für viele Menschen in der Zeit alltäglich war, kennen wir gar nicht.
Gleichzeitig erleben wir durch Lena als Studentin und Anja als Angestellte an einer Universität wie das Weltgeschehen die Stimmung aufheizt und durch soziale Medien viel Hass und verbreitet wird. Immer wieder stellt die Autorin Gegenwart und Vergangenheit gegenüber. Im Heute Lena und Anja, damals Clara und ihre Freundinnen.
Die Frauen sind sehr unterschiedlich in ihrem Wesen, Gehabe und Denken. Sie haben offentsichtliche Stärken und Schwächen und dann treffen sie Entscheidungen die fast im Gegensatz dazu stehen. Die Figuren sind sehr sympathisch, ihre Schicksale berühren, ich würde gern mit ihnen befreundet sein.
Die ungeheure Vielfalt in diesem Buch, die vielen angerissenen Themen, zeigen das, damals wie heute, wir Frauen mehr leisten als man uns zutraut. Das macht diesen Roman rund, es gibt einen roten Faden auf dem alles aufgereiht ist. Jedes Detail wird von allen Seiten betrachtet und mit dem nächsten verbunden.
Eine erzählerische Fähigkeit die sich auch in den anderen Romanen der Autorin wieder findet.