Historischer Generationenroman
Das Buch "Vor hundert Sommern" von Katharina Fuchs hat mich von Anfang bis Ende mitgenommen. Wie ein Mosaik aus der Vergangenheit und Gegenwart setzt sich diese Geschichte zusammen. Die Protagonisten der Gegenwart sind Lena, 19 Jahre, Studentin, ihre Mutter Anja, 58 Jahre, Mitarbeiterin in einer Hochschulbibliothek und ihre Oma Elisabeth, 95 Jahre. 2024 zieht Elisabeth in ein Seniorenheim und ihre Wohnung, in der sie 80 Jahre gewohnt hat, muss aufgelöst werden. Beim Entrümpeln finden Anja und Lena im Keller Fotos von "Claras Hundesalon 1925" und Hundeschermaschinen, damit wird die Brücke zu Clara (Lenas Urgroßtante bzw. Anjas Großtante) gebaut. Nach harter Schufterei in einer Brauerei erfüllt sich Clara den Traum eines eigenen Hundesalons, allerdings kommt sie 1933 in einen großen Konflikt, denn ihr Ehemann übernimmt die Verantwortung für die Fahreugflotte des Reichsministeriums, während ihre Schwester mit einem jüdischen Apotheker verheiratet ist.
Die Autorin wurde von ihrer Großtante Clara zu diesem Buch inspiriert. Das Cover spricht mich nicht so an, der Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Die Autorin wurde von ihrer Großtante Clara zu diesem Buch inspiriert. Das Cover spricht mich nicht so an, der Schreibstil gefällt mir sehr gut.