Interessanter Roman über drei Frauen verschiedener Generationen
Cover: Das Cover gefällt mir persönlich nicht ganz so gut wie die anderen Romane der Autorin. Meiner Meinung nach ist das Cover ziemlich neutral gehalten und könnte auch zu jedem anderen Sommerroman passen. Aber es kommt ja auf den Inhalt des Buches an und dieser war interessant zu lesen. Ausserdem sind Cover natürlich immer auch Geschmacksache.
Inhalt: Das Buch dreht sich einmal um Lena und ihre Mutter Anja, die gemeinsam die Wohnung der Großmutter ausräumen und dabei den Nachlass von Anjas Großtante Clara entdecken, über deren Leben stets der Schatten von etwas Unausgesprochenem lag. Im Berlin der 1920er Jahre interessiert sich die junge Clara kaum für Politik und eröffnet irgendwann ihren eigenen Hundesalon. Hundert Jahre später muss sich Lena der Vergangenheit stellen, um ihre eigene Zukunft zu gestalten. Sie erkennt, dass Scham und Schuld aus längst vergangener Zeit ihre Familie bis heute prägen. Und Anja muss sich mit dem aufkommenden Antisemitismus in den Bibliotheken der Universitäten auseinandersetzen.
Meine Meinung: Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da die Autorin einen fesseln kann und die Personen und Orte sehr lebendig beschreibt. So war ich zum Beispiel sofort mit Clara im Berlin der 20er Jahre und habe sie gerne begleitet oder war mit Anja in Bremen und Hamburg unterwegs. Aber der Roman hat auch seine Längen, was man sich bei der Dicke des Buches auch möglicherweise denken kann. Die Autorin schreibt ausschweifend und wiederholt sich auch mal, gerade wenn es um die Stränge von Lena und Anja in der Gegenwart geht. Die Geschichte an sich habe ich sehr gerne gelesen, wobei der Strang in der Vergangenheit rund um Clara noch besser gefallen hat. Auch mit Anja habe ich gerne mitgefiebert wobei ich Anja am Anfang noch besser verstanden habe und ihr verhalten dann nicht immer nachvollziehen konnte, gerade wenn es um ihre Familie ging. Mit Lena hingegen habe ich mich von Anfang an etwas schwer getan und konnte mich nicht immer in sie einfühlen. Die erste Hälfte des Buches konnte mich überzeugen, dann jedoch gab es zu viele Wiederholungen in der Gegenwart und die Vergangenheit kam zu wenig in den Vordergrund. Das Ende wurde mir dann zu schnell erzählt und ein paar Fragen sind offen geblieben. Ich mochte das Buch insgesamt gerne und fand es interessant zu lesen, es hatte aber auch ein paar Schwächen.
Inhalt: Das Buch dreht sich einmal um Lena und ihre Mutter Anja, die gemeinsam die Wohnung der Großmutter ausräumen und dabei den Nachlass von Anjas Großtante Clara entdecken, über deren Leben stets der Schatten von etwas Unausgesprochenem lag. Im Berlin der 1920er Jahre interessiert sich die junge Clara kaum für Politik und eröffnet irgendwann ihren eigenen Hundesalon. Hundert Jahre später muss sich Lena der Vergangenheit stellen, um ihre eigene Zukunft zu gestalten. Sie erkennt, dass Scham und Schuld aus längst vergangener Zeit ihre Familie bis heute prägen. Und Anja muss sich mit dem aufkommenden Antisemitismus in den Bibliotheken der Universitäten auseinandersetzen.
Meine Meinung: Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da die Autorin einen fesseln kann und die Personen und Orte sehr lebendig beschreibt. So war ich zum Beispiel sofort mit Clara im Berlin der 20er Jahre und habe sie gerne begleitet oder war mit Anja in Bremen und Hamburg unterwegs. Aber der Roman hat auch seine Längen, was man sich bei der Dicke des Buches auch möglicherweise denken kann. Die Autorin schreibt ausschweifend und wiederholt sich auch mal, gerade wenn es um die Stränge von Lena und Anja in der Gegenwart geht. Die Geschichte an sich habe ich sehr gerne gelesen, wobei der Strang in der Vergangenheit rund um Clara noch besser gefallen hat. Auch mit Anja habe ich gerne mitgefiebert wobei ich Anja am Anfang noch besser verstanden habe und ihr verhalten dann nicht immer nachvollziehen konnte, gerade wenn es um ihre Familie ging. Mit Lena hingegen habe ich mich von Anfang an etwas schwer getan und konnte mich nicht immer in sie einfühlen. Die erste Hälfte des Buches konnte mich überzeugen, dann jedoch gab es zu viele Wiederholungen in der Gegenwart und die Vergangenheit kam zu wenig in den Vordergrund. Das Ende wurde mir dann zu schnell erzählt und ein paar Fragen sind offen geblieben. Ich mochte das Buch insgesamt gerne und fand es interessant zu lesen, es hatte aber auch ein paar Schwächen.