Worüber nicht gesprochen wurde
Der Titel des neuen Romans von Katharina Fuchs gefällt mir sehr gut und er passt auch perfekt dazu, dass es zwei Zeitebenen gibt, die Gegenwart und die Vergangenheit, beginnend kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges. Die Abbildung auf dem Cover war mir dagegen etwas zu abstrakt und verspielt, aber das ist Geschmackssache.
Lena ist 19 und hat vor kurzem ein Studium für nachhaltiges Design in Berlin angefangen, trotz aller Kreativität fühlt sie sich aber oft als Außenseiterin. Zusammen mit ihrer Mutter Anja räumt sie die Berliner Wohnung ihrer Oma, da diese in ein Hamburger Pflegeheim ziehen musste. Dabei stoßen die beiden Frauen auch auf einen Teil des Nachlasses von Lenas Urgroßtante Clara, die, als die Nationalsozialisten die Macht ergriffen, einen Hundesalon in Charlottenburg betrieb, über die in der Familie aber wenig bekannt ist, da das Thema stets gemieden wurde. Lena lässt sich jedoch nicht so leicht abschütteln.
Mir hat der Roman gut gefallen. Ich mag es, dass es eine Zeitebene in der Gegenwart gibt, die auch auf recht aktuelle Entwicklungen der heutigen Zeit eingeht und eine, die sich mit der schlimmen Zeit des Nationalsozialismus und dem Umgang der folgenden Generationen damit befasst. Durch die Perspektivwechsel konnte ich mich zudem gut in die jeweiligen Protagonistinnen hineinversetzen. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt gut lesbar und die historischen Bezüge wirkten sorgfältig recherchiert. An manchen Stellen hätte die Handlung vielleicht etwas gestrafft werden können, aber, das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.
Lena ist 19 und hat vor kurzem ein Studium für nachhaltiges Design in Berlin angefangen, trotz aller Kreativität fühlt sie sich aber oft als Außenseiterin. Zusammen mit ihrer Mutter Anja räumt sie die Berliner Wohnung ihrer Oma, da diese in ein Hamburger Pflegeheim ziehen musste. Dabei stoßen die beiden Frauen auch auf einen Teil des Nachlasses von Lenas Urgroßtante Clara, die, als die Nationalsozialisten die Macht ergriffen, einen Hundesalon in Charlottenburg betrieb, über die in der Familie aber wenig bekannt ist, da das Thema stets gemieden wurde. Lena lässt sich jedoch nicht so leicht abschütteln.
Mir hat der Roman gut gefallen. Ich mag es, dass es eine Zeitebene in der Gegenwart gibt, die auch auf recht aktuelle Entwicklungen der heutigen Zeit eingeht und eine, die sich mit der schlimmen Zeit des Nationalsozialismus und dem Umgang der folgenden Generationen damit befasst. Durch die Perspektivwechsel konnte ich mich zudem gut in die jeweiligen Protagonistinnen hineinversetzen. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt gut lesbar und die historischen Bezüge wirkten sorgfältig recherchiert. An manchen Stellen hätte die Handlung vielleicht etwas gestrafft werden können, aber, das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.