Appell zu mehr Optimismus und Lebensmut

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anman1 Avatar

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Ein wundervoller Roman, der einen optimistisch stimmt und Lust aufs Leben macht.

Der Roman handelt von drei sehr unterschiedlichen Personen, die in einer Kleinstadt in Pennsylvania leben. Zuerst ist da Fern, ein schüchternes und eher zurückgezogenes Mädchen. Sie kümmert sich rührend um ihren Cousin Bailey, der an einer unheilbaren Muskelkrankheit leidet. Er ist auf den Rollstuhl angewiesen seit er elf war und kann nicht viel alleine tun. Zudem hat Bailey eine geringe Lebenserwartung. Und schließlich ist da noch Ambrose, ein Bilderbuch-Athlet und Beau, der der heimliche Schwarm von Fern ist. Es geht in dem Buch um das Immer-Weitermachen und das Im-Moment-Leben.

Dieser Roman ist wundervoll geschrieben, leicht zu lesen und immer gefühlvoll. Und die Gefühle stehen ganz klar im Vordergrund. Als Leser ist man mitten im Geschehen und man ist von der Handlung wie gefesselt. Der Lebensmut, den das Buch immer wieder vermittelt, kann auch der Leser spüren. Vor allem Bailey hat mir daher sehr imponiert, sein Lebensmut, seine Freude, seine Träume. Der Roman mutet ab un zu mal etwas kitschig an, aber für mich ist wichtiger, dass er wirklich Gefühle und Hoffnung vermittelt.

Diese Geschichte ist zwar in Teilen ungewöhnlich, aber nicht minder wertvoll. Mir hat "Vor uns das Leben" viel Freude bereitet und Kraft und Lebensmut gegeben. Also: Klare Leseempfehlung!