Das Leben ist ein Geschenk...

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julia liest Avatar

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Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt und berührt. Nach der Leseprobe war ich skeptisch, da der Leser ohne großen Vorspann mit persönlichen Schicksalen sowie „allgemeinen“ Schicksalen (11.September) konfrontiert wird. Wenn man das Buch weiter liest, wird die Geschichte rund. Es kommt zwar alles noch viel schlimmer, aber das Buch ist super einfühlsam geschrieben. Da ist Fern, die Unscheinbare, Rita, die hübsche Freundin von Fern, Bailey, der Junge im Rollstuhl sowie Ambrose „Der Star“ der High School. Nach der High School ist für alle nichts mehr so, wie es einmal war. Die verschiedenen Charaktare sind so gut beschrieben, das ich mich sehr gut mit den Personen und Situationen identifizieren konnte. Das Buch nimmt sehr viele Wendungen, mit denen ich in keinster Weise gerechnet hätte. Der Schreibstil war sehr flüssig. Was nicht so nach meinem Geschmack war, waren die Zitate, vor allem die religiösen Zitate. Für mich als 14-Jährige wäre das Buch eher nicht so geeignet gewesen. Da ich in diesem Alter sehr unbeschwert war, hätte mir der Zugang zu diesem Buch gefehlt. Auch mit dem christliche Bezug hätte ich in diesem Alter gar nichts anfangen können (z.B. das Fern Psalme zittiert). Gerade in diesem Bereich ist auch eine kleine Kritik, ich denke viele Jugendliche können in dem Alter nicht so recht mit dem christlichen Glauben was anfangen, auf der anderen Seite schafft dieses Buch es vielleicht ja, diesen mehr bei den Jugendlichen zu wecken. Ich fand das Buch durchgängig spannend, ich konnte es gar nicht richtig zur Seite legen, bevor ich es fertig gelesen hatte. Mich hat das Buch angeregt, dass Leben mehr als Geschenk zu sehen und nicht zuviel unnötige Energie in unwichtige Dinge zu verschwenden.