Eine herzwärmende Geschichte

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baerbeline Avatar

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Fern, Bailey und Ambrose sind im letzten Jahr ihrer Highschool und das ganze Leben liegt vor ihnen. Wenn da nicht 09/11 und Bailey nicht krank wäre.
Vor uns das Leben ist ein Buch über ungewöhnliche Freundschaften (der Behinderte Bailey und der Ringerstar Ambrose, die schöne Rita und die unscheinbare Fern), das Erwachsenwerden und die Erkenntnisse, dass es im Leben häufig anders kommt und die scheinbar vorgezeichneten Wege am Ende in eine andere Richtung führen. Insgesamt liest es sich locker und flüssig, es gibt Stellen zum Schmunzeln und dann wieder Stellen mit leisen Zwischentönen, die anrühren. Man kommt nicht umhin, die Hauptfiguren ins Herz zu schließen, und vor allem mit Fern zu hoffen und mit Ambrose zu leiden.
Die Autorin hat in der Tat einige Klischees verarbeitet (das hässliche Entlein wird zu schönen Schwarm, die Highschoolschönheit ist naiv und hat Pech mit ihrer Männerwahl, der behindert altkluge und nicht verbitterte Junge...), aber ich finde, das tut der Geschichte und dem Lesevergnügen keine Abbruch. Alles in allem ein herzerwärmendes Buch, das mit einige schöne Lesestunden beschert hat.