Ich lese ganz gerne mal ein Jugendbuch, vor allem, wenn es nicht nur um Liebe und Erwachsenwerden geht, sondern auch andere Themen eine Rolle spielen. Der Klappentext von "Vor uns das Leben" weist durch die Wahl der Protagonisten und der Thematik in diese Richtung. Denn es geht nicht nur um die bildschöne Hauptfigur und ihre zickige Gegenspielerin, sondern um vier Jugendliche, die mit Schicksalsschlägen wie Behinderung und Tod fertig werden müssen. Besonders ansprechend finde ich das Cover, das Lebendigkeit und Freude ausstrahlt, obwohl es komplett in eher tristen Olivtönen gestaltet ist.
Besonders bewegend fand ich das Schicksal von Bailey. Er ist der Sohn des Trainers der Ringermannschaft, aber durch seine Muskeldystrophie wird er nie zum Sportler werden, sondern muss mit seinem fortschreitenden körperlichen Verfall und seinem voraussichtlich frühen Tod fertig werden. Er meistert sein Leben auf beeindruckende Art. Seine Cousine Fern kümmert sich liebevoll um ihn. Sie liest und schreibt Liebesromane und lebt in der Welt der Fantasie, nur weil sie nicht so attraktiv ist, wie andere Mädchen. Gerade bei ihr wird deutlich, wie sehr in dieser Gesellschaft gutes Aussehen eine Rolle spielt. Ambrose ist der typische amerikanische Star der Schule, gutaussend und ein Supersportler. Seine Entscheidung, Soldat im Irak zu werden und sogar noch seine Freunde dazu zu überreden, wird zu einer Zerreißprobe für sein Leben und das des ganzen Ortes.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben, etwas rührselig, aber insgesamt ein guter Jugendroman mit Tiefgang!
Besonders bewegend fand ich das Schicksal von Bailey. Er ist der Sohn des Trainers der Ringermannschaft, aber durch seine Muskeldystrophie wird er nie zum Sportler werden, sondern muss mit seinem fortschreitenden körperlichen Verfall und seinem voraussichtlich frühen Tod fertig werden. Er meistert sein Leben auf beeindruckende Art. Seine Cousine Fern kümmert sich liebevoll um ihn. Sie liest und schreibt Liebesromane und lebt in der Welt der Fantasie, nur weil sie nicht so attraktiv ist, wie andere Mädchen. Gerade bei ihr wird deutlich, wie sehr in dieser Gesellschaft gutes Aussehen eine Rolle spielt. Ambrose ist der typische amerikanische Star der Schule, gutaussend und ein Supersportler. Seine Entscheidung, Soldat im Irak zu werden und sogar noch seine Freunde dazu zu überreden, wird zu einer Zerreißprobe für sein Leben und das des ganzen Ortes.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben, etwas rührselig, aber insgesamt ein guter Jugendroman mit Tiefgang!