Ich mag Geschichten, die das Leben auf eine ungeschönte, ehrliche Weise erzählen, die Themen aufgreifen, die der Wirklichkeit entnommen sind. Geschichten, bei denen man einen ganzen Haufen Taschentücher neben sich stehen haben muss und Geschichten, die dir immer wieder dein Herz brechen.
"Vor uns die Dämmerung" ist eines dieser Bücher, das aus dem echten Leben erzählt. Die Geschichte um Emery startet bereits sehr emotional und nimmt den Leser schon mit dem ehrlichen, ungeschönten Prolog auf eine schmerzhafte Reise.
Emery selbst war für mich am Anfang noch nicht ganz greifbar. Sie war als Charakter eine Mischung aus stark, klar, realistisch, aber auch sehr emotional, sensibel, und sich selbst abwertend. Sie hat mit ihren 19 Jahren schon einige Schicksalsschläge erleben müssen, die sie verständlicherweise sehr geprägt haben. Trotzdem fand ich es zu Beginn schwierig, dass sie non stop alles mit ihrer verstorbenen Zwillingsschwester Lo vergleicht, sie auf einen Thron hebt und sich selbst zeitgleich immer wieder nieder macht. Ein solcher Verlust ist schwer und die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber nach 9 Jahren noch so intensives Nachdenken kam mir doch nicht ganz realistisch vor. Im Laufe der Geschichte ändert sich das.
Kaiden, Emerys Stiefbruder, war mir zu Beginn ziemlich unsympathisch, auch wenn man recht schnell gemerkt hat, dass hinter seiner Fassade ein weicher Kern steckt. Bezüglich der "Liebesgeschichte" der beiden hat mir an manchen Stellen noch etwas mehr Input gefehlt, um zu verstehen, warum sich Emery auf ihn einlässt. Dieser Teil der Geschichte war doch eher wenig emotional und man hätte ihn nicht unbedingt in Form einer "Liebesgeschichte" gebraucht.
Emerys Krankheit und die schwierigen Verhältnisse innerhalb der Familie hätten durchaus als Geschichtenstoff ausgereicht.
Kaidens Mutter Cam dagegen fand ich einen unglaublich starken, sympathischen und herzlichen Charakter. Ich hab sie sehr schnell ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil war an manchen Stellen etwas abgehakt, trotzdem konnte ich vor allem zum Ende hin emotional erreicht werden.
"Vor uns die Dämmerung" ist eines dieser Bücher, das aus dem echten Leben erzählt. Die Geschichte um Emery startet bereits sehr emotional und nimmt den Leser schon mit dem ehrlichen, ungeschönten Prolog auf eine schmerzhafte Reise.
Emery selbst war für mich am Anfang noch nicht ganz greifbar. Sie war als Charakter eine Mischung aus stark, klar, realistisch, aber auch sehr emotional, sensibel, und sich selbst abwertend. Sie hat mit ihren 19 Jahren schon einige Schicksalsschläge erleben müssen, die sie verständlicherweise sehr geprägt haben. Trotzdem fand ich es zu Beginn schwierig, dass sie non stop alles mit ihrer verstorbenen Zwillingsschwester Lo vergleicht, sie auf einen Thron hebt und sich selbst zeitgleich immer wieder nieder macht. Ein solcher Verlust ist schwer und die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber nach 9 Jahren noch so intensives Nachdenken kam mir doch nicht ganz realistisch vor. Im Laufe der Geschichte ändert sich das.
Kaiden, Emerys Stiefbruder, war mir zu Beginn ziemlich unsympathisch, auch wenn man recht schnell gemerkt hat, dass hinter seiner Fassade ein weicher Kern steckt. Bezüglich der "Liebesgeschichte" der beiden hat mir an manchen Stellen noch etwas mehr Input gefehlt, um zu verstehen, warum sich Emery auf ihn einlässt. Dieser Teil der Geschichte war doch eher wenig emotional und man hätte ihn nicht unbedingt in Form einer "Liebesgeschichte" gebraucht.
Emerys Krankheit und die schwierigen Verhältnisse innerhalb der Familie hätten durchaus als Geschichtenstoff ausgereicht.
Kaidens Mutter Cam dagegen fand ich einen unglaublich starken, sympathischen und herzlichen Charakter. Ich hab sie sehr schnell ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil war an manchen Stellen etwas abgehakt, trotzdem konnte ich vor allem zum Ende hin emotional erreicht werden.