Traurig

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msl_kl Avatar

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Emery trauert gemeinsam mit ihrer Mutter um ihre Zwillingsschwester Logan. Um nicht täglich daran erinnert zu werden, versucht sie einen Neustart und zieht zu ihrem Vater. Dort trifft sie auf den Stiefbruder Kaiden, der zwar nett ist, aber in seiner eigenen Welt zu leben scheint.

Die Autorin erzählt die Geschichte der unheilbar kranken Emery hochemotional. Hier wird nichts beschönigt, die schlechten Tage werden nicht weggelassen. Trotz ihrer Erkrankung ist sie sehr zielstrebig unterwegs und will die Schule nicht vernachlässigen. Kaiden ist ein etwas ruppiger, unnahbarer Charakter. Dennoch schaffen es die beiden, sich zu öffnen. Mich hat jedoch der Spitzname von Emery genervt, das hat überhaupt nicht gepasst. Kaidens Wandel zum Beschützer fand ich auch etwas grenzwertig. Man merkt, dass sich die Autorin des Buches mit der Autoimmunkrankheit bestens auskennt und weiß, wovon sie schreibt. Das Ende war sehr bewegend und emotional, sowohl für die Charaktere als auch für den Leser!