Chic und Buddy

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rauschleserin54 Avatar

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Schon im ersten Kapitel dieser Leseprobe erinnert mich Chick an "Forrest Gump". Hier lebt ein Mensch mit
einer großen Intensität, aber auch Naivität. Und so sieht er Dinge, die vielleicht den anderen Menschen gar nicht auffallen.
Vor allem hat er sich seine Hochzeitsnacht mit Diane ganz anders vorgestellt. Aber das er sich während der Hochzeitsfeier einfach
von Lijy, seiner Schwägerin, massieren ließ, will Diane nicht so ganz vergessen. Aber auch diese Situation hat Chic in seiner Schlichtheit,
seinen einfachen, naiven Gedanken, nicht weiter infrage gestellt. Genau wie er im Garten, nach dem er das Gras berührt hat, entscheidet, das
dieses Haus ihr gemeinsames Heim wird. Er weiß, wo der Hund seine Ecke haben und wo er mit dem Nachbarn Geschichten erzählen wird.
Zwischen den Zeilen wird immer wieder deutlich, wie sehr er und sein Bruder Buddy, leiden. Der Selbstmord des Vaters, das Ende einer langen
Depression und der Weggang der Mutter mit einem neuen Mann, lastet auf den Schultern der beiden. Hier ist ein großer Erzähler am Werk,
der mit klaren, einfachen Worten eine große Gefühlswelt beschreibt. Sehr eindringlich und emotional sehr berührend. Möchte gern weiterlesen.