Ryan Bartelmays Debütroman "Voran, vorn, immer weiter voran" spielt in der fiktiven Kleinstadt Middleville in Illinois im September 1950. Chic Waldbeeser hat unmittelbar nach dem Highschool-Abschluss Diane von Schmidt, die Tochter des Mathematiklehrers geheiratet . Zu Beginn der Leseprobe sind sie unterwegs nach Florida. Die Hochzeitsfeier und der Beginn der Hochzeitsreise lassen nichts Gutes erwarten. Die sehr dominante Diane ist wütend auf ihren Mann, weil seine Schwägerin, die attraktive Inderin Lijy, ihm vor aller Augen eine Rückenmassage verpasst hat. Lijy ist die Frau von Chris´ älterem Bruder Buddy, der als Münzhändler ständig unterwegs ist und seine Frau viel allein lässt.
Die Leseprobe lässt schon erkennen, worum es in diesem Roman geht: komplexe, ausgefallene Charaktere, die auch in ihrer Kleinstadt Außenseiter sind. Die Brüder sind seit dem Selbstmord des Vaters Gesprächsthema in der Stadt, die inderin Lijy ist es wegen ihrer Andersartigkeit. Zu Beginn wird aus der Perspektive von Chris erzählt, der einen naiven, etwas unbedarften Eindruck macht. Wie wird er sein Leben bei diesen schlechten Voraussetzungen führen? Der Roman wird über fünfzig Jahre im Leben von drei Paaren berichten, und alle werden Probleme haben. Der Vergleich mit dem Roman "Stoner" von John Williams scheint mir sehr passend: unglückliche Leben in der Mittelmäßigkeit, und keiner kann oder will sich aus den widrigen Lebensumständen befreien, um doch noch sein Glück zu finden. Ein interessanter, vielversprechender Roman.
Die Leseprobe lässt schon erkennen, worum es in diesem Roman geht: komplexe, ausgefallene Charaktere, die auch in ihrer Kleinstadt Außenseiter sind. Die Brüder sind seit dem Selbstmord des Vaters Gesprächsthema in der Stadt, die inderin Lijy ist es wegen ihrer Andersartigkeit. Zu Beginn wird aus der Perspektive von Chris erzählt, der einen naiven, etwas unbedarften Eindruck macht. Wie wird er sein Leben bei diesen schlechten Voraussetzungen führen? Der Roman wird über fünfzig Jahre im Leben von drei Paaren berichten, und alle werden Probleme haben. Der Vergleich mit dem Roman "Stoner" von John Williams scheint mir sehr passend: unglückliche Leben in der Mittelmäßigkeit, und keiner kann oder will sich aus den widrigen Lebensumständen befreien, um doch noch sein Glück zu finden. Ein interessanter, vielversprechender Roman.