Familienidylle: Glück oder Langeweile

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verena-julia Avatar

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Mein erster Eindruck lässt mich ein wenig sprachlos zurück. Chic sollte doch eigentlich glücklich sein. Verheiratet mit Diana, endlich nicht mehr allein. Den tragischen Selbstmord seines Vaters, den Umzug seiner Mutter und das Verschwinden seines Bruders wollte er hinter sich lassen und endlich eine "normale" Familie haben. Doch, was ist eine normale Familie? In diesem Buch ist sie ganz wunderbar gezeichnet und nach außen scheint alles gut zu sein, aber innendrin sieht es bei Chic ganz anders aus. Warum ist er nicht so richtig glücklich oder ist er es vielleicht doch? Was hat er sich da genau vorgestellt? Und dann, ja dann ist da noch seine Schwägerin. Warum schwirrt sie immer in seinem Kopf herum?
Ein toller Einstieg ins Jahr 1950, realistisch dargestellt und schnell findet man sich in der Zeit wieder, stellt sich vor, wie es in Middleville ausgesehen haben könnte, wie das Leben damals war.
Mir gefällt der Stil und die Geschichte und ich würde gerne weiterlesen. Auch das Cover wirkt stimmig zur Geschichte, Chic will voran, doch welcher Weg führt ihn genau da hin, wo er will? Ob er das herausfinden wird?