Irgendwie traurig, trotzdem schön

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melange Avatar

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Es beeindruckt mich immer, wenn eigentlich traurige und - wenn man ehrlich ist - nicht wirklich weltbewegende Schicksale in so schöner Sprache und ausgewogenem Stil beschrieben werden, dass es die Lesenden an die Geschichte fesselt. Dieses Buch ist ein Beispiel dafür. Wie Bartelmay Chic, dessen Bruder Buddy, seine Frau und die indische Schwägerin agieren lässt, ist nicht spannend, aber rührt an, macht ein bisschen wehmütig und lässt einen mit den Protagonisten bangen, dass das Leben noch etwas Schönes für sie zu bieten hat.
Kurioserweise gefällt mir das Cover dazu gar nicht. Es wirkt eher wie eine Bebilderung eines humorvollen Buchs, aber in der Leseprobe ist der Humor höchstens subtil und speist sich aus Missverständnissen.