Beeindruckend, extrem spannend, ein Highlight!
Eigentlich wollte ich ja nur mal kurz reinlesen, weil mich der Klappentext so irre neugierig gemacht hat. Doch schon nach ein paar Seiten war ich gefangen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn was die Passagiere auf ihrem Flug nach Sydney erwartet, hat mir buchstäblich den Atem geraubt. Eine Dame steht während des Fluges auf und geht durch die Sitzplatzreihen. Dabei erzählt sie jedem Passagier, welche Todesart ihn erwartet und in welchem Alter. Einige ignorieren die Prophezeiungen, andere machen sich lustig über sie. Wieder andere sind erstarrt und haben Angst. Auch Wochen und Monate nach dem Flug schwirren die Worte der "Todesdame" den Menschen noch im Kopf herum. Als sich dann jedoch die erste Vorhersage bewahrheitet und die Nachricht davon die Runde macht, sind plötzlich alle in Schockstarre. Hatte die alte Dame wohlmöglich Recht? Und wie geht man persönlich mit solch einer Todesnachricht um? Mir gingen beim Lesen dermaßen viele Fragen durch den Kopf, dass mich das Buch auch noch beschäftigt hat, als ich längst damit durch war.
Erzählt wird die Story aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei kommen einige Passagiere, die Stewardess Allegra sowie die Todesdame selbst zu Wort. Diese Perspektivwechsel fand ich unglaublich interessant und habe alle Blickwinkel mit Neugier aufgesogen. So unterschiedlich die Charaktere auch sind, so verbunden sind sie dennoch miteinander. Denn obwohl sich ihre Wege am Flughafen Sydney trennen, bleibt bei allen eines zurück: die Erinnerung an die Todesdame und ihre makabren Vorhersagen.
Ich fand die Story irre interessant und Moriarty hat mit ihrem fesselnden Schreibstil ihr Übrigens getan. Die Atmosphäre im Flieger war bedrückend und angespannt und ich war heilfroh, nicht selbst an Bord dieser Maschine gewesen zu sein. Wahrscheinlich hätte mich die Dame mit ihren Prophezeiungen völlig aus der Bahn geworfen. Die Schicksale der einzelnen Passagiere nach dem Flug zu beobachten, empfand ich als äußerst aufregend. Während immer noch einige Fluggäste die Worte der Dame ignorierten, trafen sie andere mit voller Wucht und veränderten dadurch ihre Denkweisen auf das Leben. Auch mich hat diese Story sehr nachdenklich gestimmt und ich habe noch lange nach dem Ende über die Geschichte und auch über das Zitat von Elisabeth Kübler-Ross nachgedacht, das die Autorin zum Abschluss verwendet:
„Erst, wenn wir wirklich begriffen haben, dass wir auf Erden nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung haben – und dass es keinerlei Möglichkeit gibt, zu wissen, wann diese Zeit vorüber ist –, erst dann werden wir damit beginnen, jeden Tag so vollständig zu leben, als wäre es der einzige, der uns zur Verfügung steht."
Fazit: Ein beeindruckender und überraschender Roman, der lange nachwirkt und mich gerade zum Ende hin die ein oder andere Träne gekostet hat. Wie würde ich mein Leben gestalten, wenn ich wüsste, dass es bald vorbei ist? Wäre es einfacher, wenn ich wüsste, dass ich erst in dreißig Jahren sterben werde? Will ich überhaupt wissen, wann mein Leben wie endet? Moriarty hat hier ein sensibles Thema literarisch perfekt umgesetzt! Ich bin sprachlos ... und restlos begeistert.
Erzählt wird die Story aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei kommen einige Passagiere, die Stewardess Allegra sowie die Todesdame selbst zu Wort. Diese Perspektivwechsel fand ich unglaublich interessant und habe alle Blickwinkel mit Neugier aufgesogen. So unterschiedlich die Charaktere auch sind, so verbunden sind sie dennoch miteinander. Denn obwohl sich ihre Wege am Flughafen Sydney trennen, bleibt bei allen eines zurück: die Erinnerung an die Todesdame und ihre makabren Vorhersagen.
Ich fand die Story irre interessant und Moriarty hat mit ihrem fesselnden Schreibstil ihr Übrigens getan. Die Atmosphäre im Flieger war bedrückend und angespannt und ich war heilfroh, nicht selbst an Bord dieser Maschine gewesen zu sein. Wahrscheinlich hätte mich die Dame mit ihren Prophezeiungen völlig aus der Bahn geworfen. Die Schicksale der einzelnen Passagiere nach dem Flug zu beobachten, empfand ich als äußerst aufregend. Während immer noch einige Fluggäste die Worte der Dame ignorierten, trafen sie andere mit voller Wucht und veränderten dadurch ihre Denkweisen auf das Leben. Auch mich hat diese Story sehr nachdenklich gestimmt und ich habe noch lange nach dem Ende über die Geschichte und auch über das Zitat von Elisabeth Kübler-Ross nachgedacht, das die Autorin zum Abschluss verwendet:
„Erst, wenn wir wirklich begriffen haben, dass wir auf Erden nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung haben – und dass es keinerlei Möglichkeit gibt, zu wissen, wann diese Zeit vorüber ist –, erst dann werden wir damit beginnen, jeden Tag so vollständig zu leben, als wäre es der einzige, der uns zur Verfügung steht."
Fazit: Ein beeindruckender und überraschender Roman, der lange nachwirkt und mich gerade zum Ende hin die ein oder andere Träne gekostet hat. Wie würde ich mein Leben gestalten, wenn ich wüsste, dass es bald vorbei ist? Wäre es einfacher, wenn ich wüsste, dass ich erst in dreißig Jahren sterben werde? Will ich überhaupt wissen, wann mein Leben wie endet? Moriarty hat hier ein sensibles Thema literarisch perfekt umgesetzt! Ich bin sprachlos ... und restlos begeistert.