Toller Schreibstil!
Die Leseprobe von Wackelkontakt überzeugt durch einen ganz besonderen Stil: ein lakonischer Humor, eine präzise Beobachtungsgabe und eine originelle Erzählweise. Die skurrile Grundsituation – Franz Escher wartet auf einen Elektriker, während er ein Buch über einen Mafia-Kronzeugen liest – entwickelt sich rasch zu einer absurden Verkettung von Ereignissen. Besonders gelungen finde ich, wie Haas das Banale (eine Steckdose mit Wackelkontakt) mit tiefgründigen, fast philosophischen Überlegungen über Identität und Zufall verwebt.