Eine runde Geschichte zum Um-die-Ecke-Denken
Was haben das Leben eines Trauerredners und das eines Kronzeugen gemeinsam? Ganz schön viel, wenn es nach Wolf Haas geht. Der Wiener Franz Escher liest in einem Buch über Elio, einen jungen Mann, der gegen die Mafia ausgesagt hat und in Italien im Gefängnis sitzt. Elio wiederum liest in der Haft ein Buch über Franz Eschers Warten auf einen Elektriker. Durch den Griff zum Buch lassen uns die Protagonisten immer wieder und im Wechsel am Leben des jeweils anderen teilhaben. So entwickeln sie sich und mit ihnen eine fesselnde Geschichte.
Zum wiederholten Male merke ich, dass ich Wolf Haas‘ Schreibstil so richtig gerne mag. Er bringt scheinbar mit Leichtigkeit die einfachsten und auch grandiosesten Gedanken zu Papier, lässt dabei immer etwas Humor mitschwingen und drückt sich so aus, dass ich mich ohne die geringste Schwierigkeit darauf einlassen kann. Die beiden Hauptprotagonisten sind vielschichtig, trotz oder gerade wegen ihrer Fehlbarkeiten sympathisch und menschlich. Die Geschichten der beiden fügen sich nach und nach immer mehr zusammen und der Ausdruck Zeitschleife wird nicht ohne Grund im Laufe der Geschichte erwähnt, da sie ganz im Stil von M. C. Eschers Bildern von optischen Täuschungen gedreht, gedehnt und verkürzt wird, um schlussendlich ein Ganzes zu ergeben, das ja eigentlich so gar nicht sein kann, oder doch?
Ich hatte nach einigen Seiten die Befürchtung, das Ende des Buches schon erahnt zu haben und hoffte, dass es noch eine Überraschung im Plot geben würde. Das ist zu meiner Erleichterung auch wirklich passiert. Sie entwickelt sich zu einer runden G’schicht bei der um die Ecke gedacht werden darf.
Der Roman ist auf vielen Ebenen genial. Es war mir eine absolute Freude ihn zu lesen und kann ihn von Herzen weiterempfehlen.
Zum wiederholten Male merke ich, dass ich Wolf Haas‘ Schreibstil so richtig gerne mag. Er bringt scheinbar mit Leichtigkeit die einfachsten und auch grandiosesten Gedanken zu Papier, lässt dabei immer etwas Humor mitschwingen und drückt sich so aus, dass ich mich ohne die geringste Schwierigkeit darauf einlassen kann. Die beiden Hauptprotagonisten sind vielschichtig, trotz oder gerade wegen ihrer Fehlbarkeiten sympathisch und menschlich. Die Geschichten der beiden fügen sich nach und nach immer mehr zusammen und der Ausdruck Zeitschleife wird nicht ohne Grund im Laufe der Geschichte erwähnt, da sie ganz im Stil von M. C. Eschers Bildern von optischen Täuschungen gedreht, gedehnt und verkürzt wird, um schlussendlich ein Ganzes zu ergeben, das ja eigentlich so gar nicht sein kann, oder doch?
Ich hatte nach einigen Seiten die Befürchtung, das Ende des Buches schon erahnt zu haben und hoffte, dass es noch eine Überraschung im Plot geben würde. Das ist zu meiner Erleichterung auch wirklich passiert. Sie entwickelt sich zu einer runden G’schicht bei der um die Ecke gedacht werden darf.
Der Roman ist auf vielen Ebenen genial. Es war mir eine absolute Freude ihn zu lesen und kann ihn von Herzen weiterempfehlen.