Kurzweiliges Lesevergnügen
Die bestechende Geschichte des Buches ist schnell umrissen: der Trauerredner Franz Escher sitzt in seiner Wohnung und wartet auf den Elektriker. Um sich zu Zeit zu vertreiben, liest er ein Buch über den italienischen Mafia-Kronzeugen Elio Russo, der in Italien im Gefängnis sitzt und wiederum ein Buch liest über Franz Escher, der in seiner Wohnung sitzt und wartet. Als bei ihm der Elektriker dann wirklich auftaucht, kommt dieser durch einen blöden Zwischenfall ums Leben (mehr wird hier nicht verraten). Russo wird parallel aus dem Gefängnis entlassen und macht sich mit falscher Identität auf den Weg nach Deutschland.
Diese beiden Erzählebenen werden im vorliegenden Buch ohne jede textliche Abgrenzung miteinander verknüpft und als Leser ist man sofort hineingezogen in einen Rausch der Ereignisse. Anders als in seinen Krimis rund um seine Hauptfigur Brenner zeigt sich Hass hier formulierungs- und fabuliertechnisch eher zurückhaltend. Und genau so gelingt es ihm, einen faszinierenden Spannungsbogen rund um seine zwei zentralen Charaktere aufzubauen. Ebenso spannend sind darüber hinaus viele kleine Details, die Haas mit viel Wortwitz in seine Geschichte hineinbaut. Alles in allem entpuppt sich das Buch als kluges, kurzweiliges Lesevergnügen, dem man nur viele Leserinnen und Leser wünschen kann.
Diese beiden Erzählebenen werden im vorliegenden Buch ohne jede textliche Abgrenzung miteinander verknüpft und als Leser ist man sofort hineingezogen in einen Rausch der Ereignisse. Anders als in seinen Krimis rund um seine Hauptfigur Brenner zeigt sich Hass hier formulierungs- und fabuliertechnisch eher zurückhaltend. Und genau so gelingt es ihm, einen faszinierenden Spannungsbogen rund um seine zwei zentralen Charaktere aufzubauen. Ebenso spannend sind darüber hinaus viele kleine Details, die Haas mit viel Wortwitz in seine Geschichte hineinbaut. Alles in allem entpuppt sich das Buch als kluges, kurzweiliges Lesevergnügen, dem man nur viele Leserinnen und Leser wünschen kann.