Stark angefangen, aber leider auch nachgelassen
Drei Sterne gibt es in jedem Fall schon einmal für die wahnsinnig kreative Idee und die literarische Qualität, die vonnöten ist, um so ein Unterfangen ohne größere Hickups auch tatsächlich umzusetzen.
Die Verschachtelung der beiden Handlungsstränge rund um Franz Escher und Elio Russo ist zwar erzähltechnisch wirklich gekonnt gemacht, trägt den Roman jedoch leider nicht bis zum Ende und hätte hier dringend inhaltliche Unterstützung durch den Plot oder die Figuren gebraucht. Diese kommt allerdings leider nicht, sodass etwa ab der Hälfte bzw. spätestens dem letzten Drittel doch deutliche Längen entstehen.
Der Plot wird doch immer mehr zu einem mediokren Mafioso-Komplott, dessen Originalität mit derjenigen des literarischen Versuchsaufbaus der Erzählstruktur in keinster Weise mithalten kann - Schade!
Wen die erzählerische Ebene interessiert: Dennoch eine Leseempfehlung, die ist wirklich toll gemacht - im inhaltlichen Bereich sollte man sich allerdings, vor allem gegen Ende des Romans, gegen Kitsch und konstruierte Szenarien wappnen.
Die Verschachtelung der beiden Handlungsstränge rund um Franz Escher und Elio Russo ist zwar erzähltechnisch wirklich gekonnt gemacht, trägt den Roman jedoch leider nicht bis zum Ende und hätte hier dringend inhaltliche Unterstützung durch den Plot oder die Figuren gebraucht. Diese kommt allerdings leider nicht, sodass etwa ab der Hälfte bzw. spätestens dem letzten Drittel doch deutliche Längen entstehen.
Der Plot wird doch immer mehr zu einem mediokren Mafioso-Komplott, dessen Originalität mit derjenigen des literarischen Versuchsaufbaus der Erzählstruktur in keinster Weise mithalten kann - Schade!
Wen die erzählerische Ebene interessiert: Dennoch eine Leseempfehlung, die ist wirklich toll gemacht - im inhaltlichen Bereich sollte man sich allerdings, vor allem gegen Ende des Romans, gegen Kitsch und konstruierte Szenarien wappnen.