Vom Mut, anders zu sein
Wer nicht ins Raster passt, wird aussortiert als sogenannter Ungewollter. Kreativität, Ungehorsam oder gar eine eigene Meinung sind fatal.
Aber sind sie das wirklich?
Als Alex als Ungewollter aussortiert wird, stellt er fest, dass nicht der Tod, sondern ein fantastisches Leben voller Kunst und Magie auf ihn wartet. Das einzige, was ihm zu seinem Glück fehlt, ist sein Zwillingsbruder. Doch kann er ihn zu sich holen?
Der Erzählstil ist angenehm zu lesen, locker trotz der doch ernsten Themen, die so so ganz nebenbei und ohne sich aufzudrängen in die Handlung eingeflochten werden. Alex ist einem von Beginn an sympathisch, seine Entwicklung vom unsicheren kleinen Jungen zu einem reiferen Jugendlichen nachvollziehbar. Er ist nicht sofort der tapfere Held, sondern kämpft mit vermeintlichen Niederlagen, mit neuen Gefühlen und der alten Angst, nicht gut genug zu sein. Gerade dann, wenn seine Freunde schneller weiter zu kommen scheinen als er. Er ist verletzt, trotzig, macht Fehler, sieht diese aber auch mit etwas Zeit ein. Das macht ihn zu einem unglaublich sympathischen Charakter und man hofft mit ihm, dass er seinen Zwilling in seine Welt holen kann, auch wenn es nicht so scheint, dass dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.
Die beiden gegensätzlichen Welten sind ebenfalls sehr gut beschrieben. Das militante, gehorsame, trost- und farblose Quill auf der einen Seite und das magische, hoffnungsvolle und bunte Artimé auf der anderen. Zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein könnten und von denen eins jahrzehntelang im Verborgenen existierte und nun um sein Überleben kämpfen muss.
Die Spannung wird über die ganze Handlung kontinuierlich aufgebaut, ohne aber zu groß zu werden. Auch die Kampfszenen sind kindgerecht verpackt und werden nicht unnötig ausgeschmückt. Für eher sensiblere Kinder (das Buch wird ab zehn Jahren empfohlen) könnte dieses Thema aber trotzdem noch etwas zu viel sein.
Die Geschichte an sich ist ebenfalls in sich abgeschlossen, was ich gerade bei Kinder- und Jugendbüchern wichtig finde. Dennoch weckt die Handlung Lust auf mehr, sodass ich mich auf die Fortsetzung freue.
Eine klare Leseempfehlung.
Aber sind sie das wirklich?
Als Alex als Ungewollter aussortiert wird, stellt er fest, dass nicht der Tod, sondern ein fantastisches Leben voller Kunst und Magie auf ihn wartet. Das einzige, was ihm zu seinem Glück fehlt, ist sein Zwillingsbruder. Doch kann er ihn zu sich holen?
Der Erzählstil ist angenehm zu lesen, locker trotz der doch ernsten Themen, die so so ganz nebenbei und ohne sich aufzudrängen in die Handlung eingeflochten werden. Alex ist einem von Beginn an sympathisch, seine Entwicklung vom unsicheren kleinen Jungen zu einem reiferen Jugendlichen nachvollziehbar. Er ist nicht sofort der tapfere Held, sondern kämpft mit vermeintlichen Niederlagen, mit neuen Gefühlen und der alten Angst, nicht gut genug zu sein. Gerade dann, wenn seine Freunde schneller weiter zu kommen scheinen als er. Er ist verletzt, trotzig, macht Fehler, sieht diese aber auch mit etwas Zeit ein. Das macht ihn zu einem unglaublich sympathischen Charakter und man hofft mit ihm, dass er seinen Zwilling in seine Welt holen kann, auch wenn es nicht so scheint, dass dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.
Die beiden gegensätzlichen Welten sind ebenfalls sehr gut beschrieben. Das militante, gehorsame, trost- und farblose Quill auf der einen Seite und das magische, hoffnungsvolle und bunte Artimé auf der anderen. Zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein könnten und von denen eins jahrzehntelang im Verborgenen existierte und nun um sein Überleben kämpfen muss.
Die Spannung wird über die ganze Handlung kontinuierlich aufgebaut, ohne aber zu groß zu werden. Auch die Kampfszenen sind kindgerecht verpackt und werden nicht unnötig ausgeschmückt. Für eher sensiblere Kinder (das Buch wird ab zehn Jahren empfohlen) könnte dieses Thema aber trotzdem noch etwas zu viel sein.
Die Geschichte an sich ist ebenfalls in sich abgeschlossen, was ich gerade bei Kinder- und Jugendbüchern wichtig finde. Dennoch weckt die Handlung Lust auf mehr, sodass ich mich auf die Fortsetzung freue.
Eine klare Leseempfehlung.