Die Mutter war eine Königin, nach deren Gunst Eleonoora hungerte

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Es ging alles sehr schnell. Bei der erfolgreichen Psychologin Elsa wird Krebs diagnostiziert; Hoffnung auf Heilung von der schweren Erkrankung gibt es nicht. Nun ist Elsa zum Sterben aus der Palliativ-Station nach Hause entlassen worden. Elsa hatte im Berufsleben immer auf der anderen Seite des Tisches gesessen. Dass sie selbst nun die Patientin ist, um die sich andere kümmern, ist ungewohnt für Elsa. Matti, ihr Mann, war einst ein bekannter Kunstmaler. Warum er sich am Ende seiner Karriere angekommen fühlt, wird die Autorin uns noch verraten. Bei der Pflege Elsas werden Tochter Eleonoora und die beiden Enkelinnen helfen.  Matti und auch Eleonoora werden von Alpträumen heimgesucht, und auch Anna hat offenbar ernste Probleme, die nicht mit dem Sterben ihrer Großmutter zusammenhängen. Die Familie von Elsa und Matti umgibt ein Geheimnis, das noch festverschnürt irgendwo verborgen wird. Durch die schwere Krankheit rücken Ehemann, Tochter und Enkelinnen der Patientin gezwungermaßen näher zusammen. Wer das Geheimnis lüften muss und um welche der Personen ich mich beim Lesen des Romans zuerst sorgen werde, darauf bin ich sehr gespannt. Riikka Pulkkinen hat mich schon jetzt nach wenigen Buch-Seiten in die Atmosphäre zwischen Nähe und Abwehr in Elsas Familie hineinziehen können.