Manchmal .....

 ist es wichtig sich auch vor Augen zu führen, daß auch wir eines Tages sterben müssen und vielleicht auch innerlich verfaulen werden. Elsa hat Krebs im Endstadium und nur noch einen Wunsch und zwar zu Hause zu sterben. Wir lernen ihre Familie kennen - ihren Ehemann, ihre Tocher + Schweigersohn und zwei Kindern. Wir tauchen in ihre Gedanken ein und wie sie mit der tödlcihen Krankheit dem Krebs ihrer Mutter, Frau oder auch Oma umgehen. Der eine recht sensibel, der andere neutral und dennoch immer den Tod vor Augen.

Ich denke dieses Buch zu lesen wird mich in gewisser Hinsicht deshalb überfordern, da ich wie sicher jede/r hier den Tod möglichst weit von sich schieben möchte. Nun darüber zu lesen, wenn auch schleichend und sicherlich auch sehr schmerzlich für die Familie von Elsa, wird mir sicherlich schwerfallen. Dennoch würde ich es wagen, denn manchmal brauchen wir einfach auch enge Familienbande um schlimme Dinge zu verarbeiten oder um uns gegenseitig zu stützen oder uns zu stärken. 

Kann man in den letzten Tagen, Wochen oder Monaten genug Zeit finden um ausgiebig Abschied zu nehmen? Die Zeit nutzen um Dinge zu bereinigen oder vielleicht zu gestehen? Noch erschließt sich mir nicht der Sinn des Titels "Wahr" aber ich hoffe auf viele Rezensionen hierzu, die mir den Sinn verdeutlichen werden.