Wahr... ein Text , in dem man sich ganz und gar verliert, der wie kein anderer dazu aufruft, sich der Frage bewusst zu werden, ob es so etwas wie Wahrheit eigentlich gibt. Was ist wahr? Was bedeutet dieses Wort?
Für Elsa bedeutet es Fürchterliches. Sie lebt seit Kurzem in der Gewissheit, an einer unheilbaren Erkrankung zu leiden. Und das heißt nur eins: den sicheren Tod. Denn die Therapie wurde schon längst abgebrochen. Alle Hoffnung scheint aussichtslos, ohne Rücksicht auf Verluste wurde Elsas Wahrheit brutal erstickt. Zusammen mit ihrem Mann lebt die Kranke nun scheinbar eine Lüge... verzweifelt sucht sie nach Trost, Halt, Sicherheit... Emotionen, die es für sie nicht mehr auf Dauer geben wird. Denn auch ihr Ehemann Martii erlebt einen immer bedrückender werdenden Zusammenbruch der Welt, in der er bisher lebte. Schonungslos, eiskalt. Geplagt von Albträumen versucht er, am Krankenbett seiner Frau dennoch Haltung zu wahren, ihr beizustehen. Nicht selten blickt er dabei auf die eigene Vergangenheit zurück.
Auch für elsa selbst scheinen vergangene Zeiten eine wichtige Rolle zu spielen. Der Text ist besonders interessant, weil er mit den verschiedenen Perspektiven spielt und dem Leser das Innenleben der Protagonisten schonungslos vor Augen führt. Innerseelische Zustände werden nach und nach aufgedeckt und an keiner Stelle des bisherigen Ausschnittes wird die Lektüre langweilig. Sie ist wunderbar leicht zu lesen. Überdies geht es hier um ganz existentielle Fragen. Fragen nach Wahrheit, Lüge, Realität, Fiktion, der eigenen Vergangenheit und der eigenen Zukunft mit oder ohne die Menschen, die man liebt. Veränderungen, Verzweiflung und der Kampf mit unheimlich bedrückenden Tatsachen, gegen die man als Einzelner nichts ausrichten kann. Eine tiefsinnige, wunderbare Geschichte, die in dem Leser eine Seite zum klingen bringt, wie es nur wenige Texte vermögen. Es bleibt die Hoffnung, dass das Leid wirklich erträglicher wird, wenn es , wie in diesem Fall, niedergeschrieben wurde. Ich bin mir sicher, das Buch ist sehr lesenswert.
Für Elsa bedeutet es Fürchterliches. Sie lebt seit Kurzem in der Gewissheit, an einer unheilbaren Erkrankung zu leiden. Und das heißt nur eins: den sicheren Tod. Denn die Therapie wurde schon längst abgebrochen. Alle Hoffnung scheint aussichtslos, ohne Rücksicht auf Verluste wurde Elsas Wahrheit brutal erstickt. Zusammen mit ihrem Mann lebt die Kranke nun scheinbar eine Lüge... verzweifelt sucht sie nach Trost, Halt, Sicherheit... Emotionen, die es für sie nicht mehr auf Dauer geben wird. Denn auch ihr Ehemann Martii erlebt einen immer bedrückender werdenden Zusammenbruch der Welt, in der er bisher lebte. Schonungslos, eiskalt. Geplagt von Albträumen versucht er, am Krankenbett seiner Frau dennoch Haltung zu wahren, ihr beizustehen. Nicht selten blickt er dabei auf die eigene Vergangenheit zurück.
Auch für elsa selbst scheinen vergangene Zeiten eine wichtige Rolle zu spielen. Der Text ist besonders interessant, weil er mit den verschiedenen Perspektiven spielt und dem Leser das Innenleben der Protagonisten schonungslos vor Augen führt. Innerseelische Zustände werden nach und nach aufgedeckt und an keiner Stelle des bisherigen Ausschnittes wird die Lektüre langweilig. Sie ist wunderbar leicht zu lesen. Überdies geht es hier um ganz existentielle Fragen. Fragen nach Wahrheit, Lüge, Realität, Fiktion, der eigenen Vergangenheit und der eigenen Zukunft mit oder ohne die Menschen, die man liebt. Veränderungen, Verzweiflung und der Kampf mit unheimlich bedrückenden Tatsachen, gegen die man als Einzelner nichts ausrichten kann. Eine tiefsinnige, wunderbare Geschichte, die in dem Leser eine Seite zum klingen bringt, wie es nur wenige Texte vermögen. Es bleibt die Hoffnung, dass das Leid wirklich erträglicher wird, wenn es , wie in diesem Fall, niedergeschrieben wurde. Ich bin mir sicher, das Buch ist sehr lesenswert.