WAHR hat mich wahrlich berührt. Die Geschichte der krebskranken Elsa schildert Riikka Pulkkinen sehr feinfühlig und sensibel. Das Buch berührt so extrem, weil die Autorin dieses schwierige Thema mit Respekt, aber ohne Angst behandelt. Gerade weil nicht übertrieben auf die Tränendrüse gedrückt wird, fühlt sich die geschichte sehr ehrlich und glaubwürdig an. Gut gefallen hat mir außerdem, dass jedes Kapitel aus dem Blickwinkel einer anderen Person geschildert wird. In der Leseprobe kamen nicht nur Elsa selbst, sondern auch ihr Mann und ihre Tochter zu Wort. Es ist sehr interessant zu lesen, wie die verschiedenen Personen mit der Situation und ihrer Trauer umgehen, schließlich betrifft die Krankheit nicht nur die Patientin selbst, sondern auch ihr Umfeld.