Riikka Pulkkinen: Wahr

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griselda Avatar

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Inhalt:

Elsa ist todkrank. Sie leidet an Krebs im Endstadium und wird bald sterben. Die Familie ist zutiefst schockiert vom nahenden Abschied. Jeder versucht irgendwie mit der Situation klarzukommen. Enkelin Anna besucht Elsa und bringt nach und nach, durch ein Kleid, dass sie im Schrank findet, die Geheimnisse der Vergangenheit ans Licht. Denn das Kleid das Anna findet, trug eins Eeva, die für ihre Großeltern den Haushalt führte und Ella, Annas Mutter als Kind betreute.

Meinung:

Es ist ein Buch der vorwiegend leisen Töne, das weite Strecken ohne Höhepunkte dahinplätschert. Eine etwas straffer erzählte Handlung hätte der Geschichte sicherlich gut getan. Die innersten Gedanken und Gefühle der Beteiligten wurden detailliert dargelgt und gaben einen Einblick in ihre Seelen, was ich positiv hervorheben möchte.  Die Wechsel der Erzählperspektiven  fand ich manchmal etwas verwirrend. Es war nicht immer sofort ersichtlich, aus wessen Sicht denn nun erzählt wird. Auch hätte es mir besser gefallen, wenn die Lebensgeschichte von Eeva nicht so einen breiten Raum eingenommen hätte sondern etwas reduziert worden wäre. Stellenweise gefiel mir das Buch sehr gut, dann wieder fand ich es einfach nur langweilig. Den Schluß fand ich übertrieben.

Fazit:

Ein Buch, bei dem ich etwas zwiespältig bin, ob ich es empfehlen sollte oder nicht. Es ist wirklich Geschmacksache, ob man an diesem Buch gefallen findet. Schlecht ist es nicht, aber langatmig.