Mord im Schutze eines Massensterbens

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botte05 Avatar

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Während der Jagd durch die ortsansässige Jagdgesellschaft gibt es einen Toten. Es sieht aus wie eine Hinrichtung; der Tote ist zurechtgemacht, wie auch das Wild an der Jagdhütte nach dem Abblasen präsentiert wird. Kommissar Voss, der erst kürzlich in seine Heimat zurückgekehrt ist und nun hier als Chef der Mordkommission arbeitet, muss feststellen, dass dieser Mord "seinem" idyllischen Wald den Zauber genommen hat. Und als potentielle Täter bieten sich einige an: Windkraftgegner, Waldaufkäufer, Umweltschützer, Spekulanten usw.

Die Leseprobe ist gut und flüssig zu lesen, die Handlung gut zu verfolgen. Ich persönlich bin erleichtert, als die mir brutal erscheinende Jagd zu Ende ist, aber das Opfer, Harro Probst, wird das wohl weniger erfreut haben. Als Voss den Tatort erreicht, ist die Spurensicherung schon am Werk; ein Unterfangen, welches im Wald nicht wirklich einfach ist. Insofern befinde ich mich doch recht schnell inmitten der Ermittlungsarbeit und was mir bis dato geboten wird, unterhält mich gut. Ob es wirklich einen neuen Kommissar braucht, muss Voss erst noch unter Beweis stellen und auch seine Aufklärungsquote liegt ja noch im Dunklen.