Tod im Wald

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aennie Avatar

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Nun also Brandenburg. Die Riege der regionalgeprägten deutschen Krimis ist in der Mark angekommen. Und das liest sich nicht mal schlecht.
Kommissar Voss kehrt nach Jahren der Abwesenheit in seine brandenburgische Heimat zurück. Am Morgen einer Treibjagd hat es einer aber offensichtlich nicht auf Wildschwein, Hirsch und Co. abgesehen, ein toter Waidmann wird gefunden, inszeniert wie das Wild, das zur Strecke gebracht wird. Das ist im Wesentlichen der Inhalt der Leseprobe, Konflikte deuten sich an, Windkraftbefürworter gegen Windkraftgegner, Waldökonomen gegen Waldökologen, alteingesessene Brandenburger gegen Berliner Stadtflüchtlinge. Ich würde das Buch sehr gerne weiterlesen, ich mag dieses Genre ausgesprochen gerne und finde, dem Autor ist vor allem in der Anfangssequenz und in den Teilen "jenseits" der Handlung eine unglaublich atmosphärische Schilderung gelungen. Das macht Vorfreude auf mehr.