Waidmannstod

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biest Avatar

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Die Treibjagd hat bekommen, die Jäger ziehen durch den Wald jeder auf der Suche nach dem größten und schönsten Tier. Danach werden die Tiere eingesammelt, ausgeweidet und zum ausbluten wird ihnen die Kehle aufgeschlitzt. Als die Jäger sich auf den Heimweg machen wollen, zerreißt ein Schuss die Stille des Waldes.
Hauptkommissar Voss schreckt aus seinem Bett, welches sich in seinem alten Kinderzimmer befindet auf. Nachdem sein Vater gestorben ist, wollte er sich um seine Mutter kümmern und ist von Stuttgart wieder zurück in seine alte Heimat Sternekorp gezogen. Nun ist er der neue Leiter der Mordkommission in Bad Freienwalde.
Es dauert nicht lange, da bekommt er einen Anruf. Im Sternekorper Forst wurde eine Leiche gefunden. Diese wurde so drapiert und dekoriert wie man es mit einem erlegten Stück Wild tut.

Ich komme selbst vom Land und dann mir das dadurch vielleicht alles noch bildlicher vorstellen. Aber die Beschreibungen vom Wald und von der Jagd sind wirklich sehr schön.
Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich super lesen.
Die Windräder sind den alt eingesessenen Bürgern und auch den Jägern natürlich ein Dorn im Auge. Kann mir vorstellen wie sich die Menschen dort fühlen müssen und die Stimmung kann man richtig spüren. Finde das Thema auch ziemlich aktuell, da auch hier diese Dinger wie Pilze aus dem Boden sprießen. Das Cover finde ich auch sehr gelungen, es zeigt den dunklen Wald der von Nebel eingehüllt wird und passt deshalb auch sehr gut zum Titel.