Ein neuer Kriminalkommissar betritt die Bühne der Ermittler. Maxim Leo hat ihn erfunden, und er ist ihm, wie ich finde, richtig gut gelungen. Zurückgekehrt in seine brandenburgische Heimat, will er sich nach dem Tod des Vaters um seine kranke Mutter kümmern und gibt seinen Posten in Stuttgart auf. Er liebt seine Heimat, die Landschaft, die Vögel und vor allem die Wälder. Die aber sind in Gefahr, weil hier Windkraftanlagen gebaut werden sollen. Harro Probst wittert den großen Gewinn, indem er seinen Wald für die Errichtung der Windkraftanlagen verpachten will. Das ruft viele Gegner auf den Plan. Und jetzt liegt Harro Probst tot im Wald. Während der jährlichen Jagd wurde er erschossen, und es sieht nicht nach Zufall aus. Er wurde regelrecht hingerichtet. Hauptkommissar Daniel Voss nimmt die Ermittlungen auf. Ausgerechnet in seinem geliebten Wald, in dem er als Kind mit dem Förster unterwegs war, muß er nun einen Mordfall klären. Zur Zeit des Mordes waren alle Jäger im Wald mit ihren Gewehren. Es wird also nicht einfach sein, den Schuldigen zu finden. Die Leseprobe ist so anschaulich und lebendig geschrieben und macht den Leser auch vertraut mit der brandenburgischen Landschaft, daß ich gerne weiterlesen möchte. Das Cover paßt zum Inhalt. Düster und schaurig, wie es sich für einen Krimi gehört.