Waidmannstod

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
koppi789 Avatar

Von

Die Leseprobe beginnt mit einer - für mich - recht grausamen Beschreibung einer Treibjagd und der Erlegung/Zerlegung des getöteten Tieres. Danach lernen wir Kommissar Voss kennen, der von Stuttgart in seine brandenburgische Heimat zurück kehrt. Sein Vater ist gestorben, die Mutter ist alt und benötigt Hilfe. Kommissar Voss wird - wie ich finde - nicht wirklich sympathisch dargestellt: er sei jemand, der sich treiben lässt und irgendwie nichts richtig entscheidet. Allerdings seien seine Instinkte für seine Ermittlungen vorteilhaft...Ich bin gespannt, wie sich diese Figur im Verlauf der Handlung entwickeln wird. Zunächst wohnt also Kommissar Voss wieder zuhause in seinem ehemaligen Kinderzimmer als ein Mord geschieht: das Opfer ist ein 64-jähriger Installateur, der mit einem Tannenzweig im Mund im Wald aufgefunden wird. Für die Nichtjäger unter den Lesern wird erklärt, dass auf diese Weise erlegte männliche Tiere präsentiert werden.
Die Leseprobe ist flüssig und interessant geschrieben - auch wenn mich das Sujet der Jagd ein wenig schaudern lässt. Trotzdem würde ich den Krimi gerne weiterlesen, schon um zu erfahren, wie sich Kommissar Voss weiter entwickelt und ob ich ihn im weiteren Verlauf des Buches sympathisch finden werde.