Brandenburgisches Jägerlatein

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bine525 Avatar

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Als der Vater von Kommissar Voss stirbt, siedelt er nach mehreren Jahren in Stuttgart wieder im kleinen brandenburgischen Dorf Sternekorp seiner Kindheit an. Sein erstes Mordopfer wird im Wald bei einer Jagd erschossen und wie erlegtes Wild aufgebahrt. Der Tote Harro Probst wollte viel Wald an eine Windrad Firma verkaufen und machte sich so viele mögliche Feinde die als Täter in Frage kommen. Als jedoch bald ein zweiter Toter im Wald folgt, deutet alles auf einen Serientäter hin und eine gross angelegte Suche beginnt. Die polnische Pflegekraft Maja die sich um die kränkelnde Mutter von Voss kümmert hat ihrerseits sichtlich Spass an der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Bei gemütlichen Abenden zuhause öffnet sich Voss ihr gegenüber immer weiter, erzählt von seiner Arbeit und die so entstehende Verliebtheit bringt eine weitere Portion Würze in dieses wunderbare Buch. Der Krimi ist aus der Sicht des Kommissars geschrieben und vor allem seine ironischen Monologe und Gedankengänge führten dazu dass ich den spannenden deutschen Krimi nur widerwillig aus der Hand legen konnte. Ein weiterer grosser Pluspunkt ist die ostdeutsche Geschichte die in dieses Buch häufig mit einfliesst und die Kindheitserinnerungen von Voss bzw. die Begegnungen mit früheren Schulfreunden, Lehrern und weiteren Personen aus seiner Kindheit und Jugend. Für mich hat dieses Buch ganz klar 5 Sterne verdient und ich hoffe auf einen baldigen 2.Fall.