leider als langweilig empfunden

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astrid b Avatar

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Leider muß ich gestehen, dieses Buch als äußerst langweilig und nicht sonderlich spannend beschreiben zu müssen.
Auch wenn viele Amazon Rezis etwas anderes verlauten lassen, mir hat es nicht gefallen.
Das vorweg.

Daniel Voss wird mit einem Fall beauftragt, indem es um einen Toten geht, der während einer Jagd das zeitliche segnet.
Nicht etwa auf natürliche Art, sondern hergerichtet wie ein erlegtes Wild - halt passend zur Jagdgemeinde.

Das war dann auch schon das interessanteste.
Danach kommt die Ermittlungsarbeit nur schleppend in Gang, zu sehr ist der Herr Kommissar mit persönlichen Dingen beschäftigt, wie das wieder zu Hause wohnen müssen in seinem alten Kinderzimmer, nachdem er in seine alte Heimat zurückkam.
Sich von der netten polnischen Pflegerin seiner Mutter bestaunen und bewundern lassen und dann die Vögel....
Er hat ja eine Leidenschaft für Vögel, was in jedem zweiten Satz dann erwähnt wird, um welche es sich handelt und so weiter.
Ehrlich gesagt, in diesem Falle hier wäre mir doch tatsächlich das Verb seines Hobbys lieber gewesen, das hätte wenigstens noch Schwung in den Herrn Kommissar und die Handlung bringen können.....

Dann kommt der Schreibstil dazu, den ich persönlich als ziemlich ermüdend empfunden habe, die lahme Handlung, die dann dazu ständig von den für mich langweiligen Gedanken des Herrn Voss unterbrochen wurde.

Ich habe mich nachher eigentlich nur noch durchgequält, da ich zumindest als Belohnung für mein tapferes Duchhalten noch erfahren wollte, wer denn nun der böse Mörder war und warum.

Fans von Maxim Leo mögen mir verzeihen, aber da ich den Autoren bisher nicht kannte, kann ich auch nicht sagen, ob seine weitern Bücher ähnlich sind.


Fazit
Ein relativ langweiliger Krimi, der klappentextmäßig zwar verheißungsvoll klingt, das aber leider in keinster Weise für mich ist.
Ein betulicher Kommissar sinniert ständig über Dinge, die mit dem Fall, nicht viel zu tun haben.
Zudem wirkt der Schreibstil auf mich auch zu behäbig, so daß ich selten Spannung empfunden habe.