Toller ruhiger Krimi

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simi159 Avatar

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Inhalt:
Durch den Sternekorper Forst hallen die Jagdhörner, die Luft ist kalt und neblig und dann liegt da ein Jäger erlegt wie ein Tier.
Kommissar Voss frisch wieder in seine brandenburgische Heimat zurückgekehrt, da seine Mutter krank und sein Vater gestorben ist. Er wohnt wieder in seinem Kinderzimmer, mit Depeche-Mode Postern an den Wänden und dem Geruch nach geräucherter Zeit.
Der Tote besaß einen Teil des Waldes, wollte ihn an eine Windkraftfirma verpachten. Und so waren nicht nur die Windkraftgegner war nicht gut auf ihn zu sprechen, auch die Fledermausschützer und sogar sein ehemals bester Freund hatten Streit mit ihm. Voss beginnt zu ermitteln, doch statt Lösungen zu finden, kommen immer neu Fragen auf. Als ein weitere Mord geschieht und die die Leiche wieder weidmännisch hin- und hergerichtet wird, beginnt sich der Nebel für Voss langsam zu lichten…wird es schaffen das Rätsel zu lösen?

Fazit:
Voss, das ist mal ein toller neuer Kommissar. Ja er kehrt in seine Heimat zurück und ja es ist seltsam, dass da ein erwachsener Mann von 43 Jahren wieder in sein Kinderzimmer einzieht, doch das macht ihn nur authentischerer. Er ist ein ruhiger Mensch, der gerne Vögel beobachtet und so wie er das mit den Vögeln mach tut er es auch mit Menschen. Dieser Krimi ist einer von der ruhigen Sorte, bei dem sich die Spannung langsam aufbaut, und von der es auch gerne noch ein bisschen mehr sein hätte können. Waidmannstod lebt durch die vielen guten Beschreibungen und durch seine authentischen Charaktere, wie Voss, seine Mutter und deren Pflegerin Maja, die einen schon das ein oder andere Mal zum schmunzeln bringt.
Der Plot ist toll, es macht Spaß der Geschichte zu folgen und Voss bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Etwas mehr Spannung wäre toll gewesen, das machen der Schluss und die Auflösung aber wieder wett.
Ich hoffe bald wieder mit Voss zu ermitteln.

Von mir gibt es dafür 5 STERNE.