Waidmannstod

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msl_kl Avatar

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Kommissar Daniel Voss kehrt in seine alte Heimat zurück, da sein Vater gestorben ist und er sich jetzt um seine Mutter kümmern muss. Da kommt es ihm recht, dass er eine Stelle als Chef des Morddezernats antreten kann. Kaum dort angekommen, geschieht bei der Jagd ein Mord. Als ein weiterer Toter gefunden wird, ist sich Voss sicher, dass er es mit einem Serienkiller zu tun hat. Er fängt bei den Jägern an nachzuforschen und kommt so einigen Machenschaften auf die Spur. Wer geht über Leichen? Sind es die Windkraftgegner oder gar die Umweltaktivisten? Gut, dass er die Pflegerin seiner Mutter, Maja, zur Seite hat. Sie hat ein gutes Gespür und hilft ihm bei den Ermittlungen.

Das Buch ist zwar nicht übermäßig spannend, aber es ist ein solider Krimi. Hier geht es vordergründig um die Ermittlung des Falles und es ist kein blutspritzender Krimi. Wer hinter den Morden steckt, wird erst ganz am Ende richtig offensichtlich, vorher tappt die Mordkommission doch viel im Dunkeln herum. Die Ermittlungen waren interessant, an manchen Stellen etwas zu sehr ausschweifend. Der Autor beschreibt sehr bildhaft die alte Heimat des Kommissars und auch seine Gefühle werden gut transportiert. Eine Fortsetzung der Krimireihe wäre wünschenswert. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.