Unmittelbar nach der Treibjagd findet sich im Sternekorper Forst eine Leiche. Es ist einer der Jäger, erlegt und aufgebahrt wie die Tiere auf der sogenannten Wildstrecke. Für Kommissar Daniel Voss, gerade erst in seine Heimat zurückgekehrt, wurde der Wald seiner Kindheit somit seines Zaubers beraubt. Aber es bleibt keine Zeit für Sentimentalität. Die versammelt Jagdgesellschaft ist zu befragen, Spuren sind zu sichern und auszuwerten. Schnell gibt es eine Vielzahl von Gründen, die für ein Mordmotiv zu Lasten Harro Probst herhalten könnten. Aber mit jedem weiteren Toten scheinen sich Motiv und Täter immer weiter zu entfernen.
Dieser Krimi ist der Auftakt für eine Serie um den Kommissar Daniel Voss. Eher etwas eigenbrötlerisch und zwischenmenschlich teilweise recht unbedarft, stolpert er in seine neue Rolle als Leiter der Mordkommission, eine Aufgabe in der er schnell hineinwachsen muss, will er diesen Fall, welcher sich bis in höchste regionale politische Ebenen auszuweiten zu scheint, zeitnah aufklären.
Zum Einstieg schreckt mich – als Nichtjäger – die deutliche Schilderung des Vorgehens bei einer Treibjagd doch schon sehr ab. Da es aber bald eine Leiche gibt, befinde ich mich wieder auf sicherem Terrain und kann das Team um Kommissar Voss bei der Aufklärungsarbeit begleiten. Es treten viele Variable zutage und die Frage des Mordmotivs will sich auf die Schnelle nicht beantworten lassen.
Als ich mich genüsslich zurücklehnen möchte, weil die Morde quasi aufgeklärt sind und für mich nur noch die Frage bleibt, wann der Herr Kommissar endlich bemerkt, dass er schon bis zu den Knien in einer Liebesgeschichte steckt, bekommt die Handlung eine für mich sehr unerwartete Wendung.
Für mich handelt es sich bei Waidmannstod um einen soliden Krimi. Die Handlung ist angenehm zu verfolgen und schlüssig. Hochspannung hat sich für mich nicht eingestellt, das Buch hat mich jedoch sehr gut unterhalten. Von mir aus kann Daniel Voss gerne weiter ermitteln.
Rezension: Maxim Leo, Waidmannstod, Krimi, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Taschenbuch, 288 Seiten, 14,99 €, Erscheinungsdatum: 10.09.2014
Dieser Krimi ist der Auftakt für eine Serie um den Kommissar Daniel Voss. Eher etwas eigenbrötlerisch und zwischenmenschlich teilweise recht unbedarft, stolpert er in seine neue Rolle als Leiter der Mordkommission, eine Aufgabe in der er schnell hineinwachsen muss, will er diesen Fall, welcher sich bis in höchste regionale politische Ebenen auszuweiten zu scheint, zeitnah aufklären.
Zum Einstieg schreckt mich – als Nichtjäger – die deutliche Schilderung des Vorgehens bei einer Treibjagd doch schon sehr ab. Da es aber bald eine Leiche gibt, befinde ich mich wieder auf sicherem Terrain und kann das Team um Kommissar Voss bei der Aufklärungsarbeit begleiten. Es treten viele Variable zutage und die Frage des Mordmotivs will sich auf die Schnelle nicht beantworten lassen.
Als ich mich genüsslich zurücklehnen möchte, weil die Morde quasi aufgeklärt sind und für mich nur noch die Frage bleibt, wann der Herr Kommissar endlich bemerkt, dass er schon bis zu den Knien in einer Liebesgeschichte steckt, bekommt die Handlung eine für mich sehr unerwartete Wendung.
Für mich handelt es sich bei Waidmannstod um einen soliden Krimi. Die Handlung ist angenehm zu verfolgen und schlüssig. Hochspannung hat sich für mich nicht eingestellt, das Buch hat mich jedoch sehr gut unterhalten. Von mir aus kann Daniel Voss gerne weiter ermitteln.
Rezension: Maxim Leo, Waidmannstod, Krimi, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Taschenbuch, 288 Seiten, 14,99 €, Erscheinungsdatum: 10.09.2014