Ein Krimi für zwischendurch

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lucyca Avatar

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Gleich vorneweg, für mich ist das kein Thriller.
Fran Lovey, 21, eine angehende Krankenschwester, geniesst ihr Leben in vollen Zügen. Ausgang, viele Leute kennen lernen und sexuelle Erlebnisse mit verschiedenen Männern. Von ihrem Ex-Freund Chris hat sie sich vor gut einem Jahr getrennt. Sie wohnen jedoch immer noch zusammen in der gleichen Wohnung, aber nur noch als Freunde. Denn jeder hat eine neue Beziehung, sie mit Marcus Winter.

Nachdem sie nachts um 11 Uhr den Pub verlassen hat, wird sie von einem Unbekannten angesprochen, den sie jedoch nach genauerem Hinsehen kennt. Er möchte mit ihr etwas besprechen, aber nur wenn sie zu ihm ins Auto steigt. Fran ist davon nicht gerade begeistert, da sie rasch nach Hause will. Schlussendlich lässt sie sich überreden und steigt ein.

Von da an verliert sich die Spur von Fran, ausser zwei Stunden später einer SMS an Chris, dass sie bald nach Hause komme, obwohl sie im versprochen hat, dies umgehend zu tun, da sie keinen Schlüssel für die Wohnung hat. Chris macht sich anfänglich keine Gedanken.

Erst am nächsten Tag findet er es komisch, dass Fran immer noch nicht zu Hause ist und von ihr auch keine weitere Erklärung erhalten hat. Auch ihre Eltern, vor allem ihre Mutter machen sich Gedanken, wo Fran abgeblieben ist. Telefonanrufe von ihr, dass sie bald nach Hause komme, tragen auch nicht zur Klärung bei.

Meine Meinung:
Die ersten paar Kapitel versprechen einen spannenden und nervenaufreibenden Entführungskrimi. Doch dann kam für mich die Enttäuschung, endlose Erklärungen, halbherzige Polizeiermittlungen (ausser Det. Miriam Becket) und und…. Viel zu früh, wird der Täter mit Namen erwähnt, darauf bin ich aber schon selbst gekommen. Auch der Schluss ist zu konstruiert und irgendwie unglaubwürdig. Dass sogar ein Aussenseiter zur teilweisen Lösung beiträgt, unverständlich.
Wie gesagt, mit Psychothriller, Serienkiller, gute Ermittlungen hat das wenig zu tun. Schade. Aus der Geschichte hätte man sicherlich mehr herausholen können.